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DRD Gold - die Hoffnung stirbt zuletzt

12.04.2010  |  Christian Kämmerer
Ein wahrliches Trauerspiel bleibt die Situation beim südafrikanischen Minenunternehmen DRD Gold Ltd. Das charttechnische Setup ist unverändert angeschlagen und in diesem Zusammenhang stellt sich die weitere Tendenz - ähnlich der letzten Analyse vom 29. Januar - doch recht düster dar. Die primäre und seit 2004(!) bestehende Abwärtstrendlinie gibt weiterhin den Ton an und drückt den ehemaligen (lange ist es her) Liebling der Goldanleger fast ins bodenlose. Ob es doch noch Hoffnung gibt, folgt in bewährter Art und Weise im anschließenden Fazit.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Gemäß dem heutigen Titel stirbt die Hoffnung zwar zuletzt, doch im Fall von DRD Gold sollte man weiterhin die Füße still halten und erst bei sich aufhellender Signallage sowie dem gewissen Risikoappetit vorsichtige Käufe wagen. Weiterhin wird die Aktie vom dominierenden Abwärtstrend bestimmt und in Folge dessen überrascht es wenig, dass zuletzt im Februar sowie Anfang März erneute Angriffs- bzw. besser Ausbruchsversuche gestartet wurden. Wie der Chart eindrucksvoll vermittelt verliefen diese ergebnislos und in diesem Kontext orientiert sich die Aktie weiter in Richtung der Kursniveaus von rund 0,30 Euro bzw. 0,26 Euro.

Einzig ein geglückter Ausbruchsversuch mitsamt Überwindung des 200-Tage-Durchschnitts (aktuell bei 0,47 Euro) könnte das durch und durch negative erscheinende Chartbild aufhellen. Hierbei wäre wider Erwartend der langjährige Abwärtstrend überwunden und weitere Kursanstiege bis 0,67 und anschließend rund 0,90 Euro wären grundsätzlich möglich.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Trotz der sichtlich negativen Ausgangssituation überrascht DRD Gold mit einer Stabilisierung und einem Anstieg über 0,48 Euro - die zunehmenden Angriffe auf die Abwärtstrendlinie wurden belohnt. Im Zuge dessen wird der 200-Tage-Durchschnitt überwunden und die Basis für weitere Anstiege bis in den Bereich von 0,90 bis 1,20 Euro wäre geebnet. Die kritische Lage entspannt sich sichtlich.


Short Szenario:

Unterhalb von 0,48 Euro bleibt das charttechnische Setup im vollen Umfang höchst negativ. Folglich sind auf Sicht der kommenden Wochen weitere Abschläge bis wenigstens 0,30 Euro zu erwarten. Die Korrekturbewegung bleibt vollständig intakt und in diesem Sinne können selbst neue Tiefstkurse unterhalb von 0,26 Euro keineswegs ausgeschlossen werden.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied
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