Atlantic will 62,5% an weltgrößter Vanadium-Mine
Läuft die Produktion an, so wird im Schnitt mit einer Jahresproduktion von 5.000 Tonnen Vanadium kalkuliert. Bei einem aktuellen Preis von 33.000 USD würde dies einen Umsatz pro Jahr von 165 Millionen USD ergeben. Die Produktionskosten werden im Schnitt auf 20.000 USD je Tonne geschätzt.
Damit könnte aus der Mine ein Überschuss von 65 Millionen USD pro Jahr erwirtschaftet werden. Der Anteil an diesem Gewinn wäre dann für Atlantic gut 40 Millionen USD!
Legen wir den genannten Kapitalbedarf von 100 Millionen AUD zugrunde, so würden auf den Schultern von Atlantic 62,50 Millionen AUD liegen. Stimmt unsere Gewinnkalkulation, so würden 1,5 Jahre Produktion ausreichen, um den Kapitaleinsatz komplett zurückzubezahlen!
Derzeit wird Atlantic mit einer Marktkapitalisierung von unter 40 Millionen AUD gehandelt. Je nach Struktur der Finanzierung muss die Kreditrückzahlung einkalkuliert werden. Allerdings besteht hier auch die Möglichkeit eines Abnahmevertrages, den eigentlich auch das alte Unternehmen schon in trockenen Tüchern hatte.
Durch einen solchen Abnahmevertrag würde der künftige Käufer des produzierten Vanadiums eine Vorabzahlung für die Lieferung leisten und somit würde der Kreditbedarf für Atlantic geringer.
Der Vorstand Michael Minosora hat immer wieder bekundet, dass er an großen und profitablen Minen interessiert ist. Mit dem Kauf von 62,50% an der weltgrößten Vanadium-Mine hat er diese Strategie unterstrichen.
Für endgültige Ertragsschätzungen und Kalkulationen sind natürlich noch nicht genügend Daten vorhanden. Doch sollte unsere oben angeführte Berechnung halbwegs in die richtige Richtung gehen, so sind wir der festen Überzeugung, dass Atlantic in den kommenden 12 Monaten vor einer Kursvervielfachung steht!
Fazit:
Die Meldung ist da, doch die Reaktion beim Kurs der Aktie bleibt aus. Nach anfänglichen Gewinnen auf 0,033 AUD kam die Aktie im Tagesverlauf wieder zurück und ging bei 0,03 AUD aus dem Handel.
Aus diesem Handelsverlauf kann man nun verschiedene Schlüsse ziehen. Nachdem der Markt nicht positiv reagiert hat, scheinen einige kurzfristig orientierte Anleger verkauft zu haben. Auch ein großer Kaufdruck war leider noch nicht zu spüren.
Es gibt eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Die erste wäre, dass Atlantic und Mineral Resources einen schlechten Deal gemacht haben und deshalb die Anleger so reagieren.
Die zweite ist, dass der Markt die Vereinbarung und Chancen noch nicht realisiert hat oder der kleinen Atlantic nicht zutraut, den Betrag für die Fertigstellung der Mine zu finanzieren.
Jeder kann nach den dargelegten Fakten entscheiden, ob die 850 Millionen Euro schwere MineralL Resources und Atlantic eine schlechte Entscheidung mit dem Kauf der weltgrößten Vanadium Mine getroffen haben oder ob es vielleicht eine der besten Kaufchancen der nächsten Monate ist.
Unsere Entscheidung ist klar!
Für uns besteht kein Zweifel, dass Atlantic die richtige Entscheidung getroffen hat. Die Mine ist bereits zu 85% fertiggestellt und nach unseren Berechnungen wurden mehr als 500 Millionen AUD in die Entwicklung dieser Weltklasse-Liegenschaft gesteckt.
Die Mine soll Anfang 2011 in Produktion gehen und wir rechnen mit einem jährlichen Output von 5.000 Tonnen Vanadium.
Dass die Reaktion am Markt heute ausgeblieben ist, mag zwar auf den ersten Blick enttäuschend sein, doch wir sehen dies als geniale Einstiegs- und Zukaufchance bei Kursen um 0,03 AUD oder 0,021 Euro.
Wir erneuern hiermit unsere Kaufempfehlung für Atlantic Ltd. (Frankfurt: A0J3C9, ASX: ATI) und den Atlantic Optionsschein (WKN: A0Z9R3, ASX: ATIO). Wir raten zum Kauf der Aktie bis 0,033 AUD oder 0,023 Euro. Der Optionsschein kann bis 0,025 AUD gekauft werden!
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus Der Goldreport