Weltklasse Wolfram-Vorkommen
Das Penedono Gold-Projekt
Das Penedono Gold Projekt, auf dem Mitte der 50er Jahre bereits Gold abgebaut wurde, besteht aus 13 bekannten Goldvenen. Die Santo Antonio Mine, deren Überreste man recht nostalgisch bewundern kann, baute mehrere Erzstrukturen bis in eine Tiefe von 200 Metern ab. Die höchsten Goldgehalte weisen dabei momentan die Venen Nummer 11 und 13 auf, die am weitesten von den ehemaligen Minenanlagen entfernt liegen. Vene 13, die etwa 500 Meter Luftlinie vom alten Santo Antonio Stolleneingang entfernt verläuft, wird gerade bebohrt. Die Bohrlöcher werden jeweils in 45° und 60° Winkeln gesetzt, um die Tiefe und den Verlauf der Vene nachvollziehen zu können. Fest steht bereits, dass der gesamte Hügel von der Mine bis zu Vene Nummer 13 jeweils parallel verlaufende Erzstrukturen aufweist, die teilweise bereits in der Römerzeit aufgespürt und ausgebeutet wurden, wie ein 12 Meter tiefer und etwa 50 Meter langer Schürfgraben beweist. Weitere kleinere Gräben zwischen den Venen 6 und 13 zeigen ebenso eine rege Abbautätigkeit aus der Vergangenheit auf.
Insgesamt finden sich in der Region um Penedono auf einer Fläche von 16 mal 10 km überall kleinere Gold-Nester, wobei es auf der Penedono-Liegenschaft selbst noch viele, gänzlich unexplorierte Bereiche gibt, die bisher noch nicht untersucht werden konnten, da man sich zunächst auf die Gegend um die alte Santo Antonio Mine konzentrierte. Einige Bereiche, in denen bereits Gold-enthaltendes Gestein aufgefunden wurde, konnten ebenfalls noch nicht weiter untersucht werden.
Zusammenfassend kann über das Penedono Gold-Projekt gesagt werden, dass es auf jeden Fall nach einer möglichen Eröffnung einer Wolfram-Mine des in unmittelbarer Nachbarschaft liegenden Tabuaco-Projekts weiter entwickelt werden muss, da Tabuaco auf Grund des möglichen Weltklasse-Potentials vielversprechender und deshalb von vorrangiger Bedeutung ist.
Die Infrastruktur
Die Infrastruktur im Gebiet um Tabuaco und Penedono im Nordosten Portugals ist mit deutschen Verhältnissen zu vergleichen, teilweise sogar in besserem Zustand. Das Gebiet ist vor allem touristisch voll erschlossen, selbst Nebenstraßen sind teilweise vierspurig ausgebaut, der Straßenbelag neuwertig. Die Verlängerung der portugiesischen Ost-Autobahn A23 ist aktuell im Bau und reicht etwa auf 15 Kilometer an Penedono und Tabuaco heran.
Auch Wasser- und Energieversorgung lassen keine Wünsche offen und besitzen guten europäischen Standard. Die Halle zur Aufbewahrung aller bisher rund 5.000 Meter an Bohrkernen befindet sich ebenso wie das Headoffice in Penedono, keine 1.000 Meter vom Projekt entfernt und ist auf dem neuesten technischen Stand.
Die weitere Entwicklung
Das Management-Team um Nikolas Perrault lies auf unserem Projektbesuch durchblicken, "dass es mehrere Interessenten für ein Joint Venture für Tabuaco bzw. zur Abnahme der reichhaltigen Wolfram-Vorkommen gibt". Namen wurden auf Grund anhaltender Verhandlungen nicht genannt. Spekulatives Interesse könnte aber auch von Seiten der Sojitz Corporation kommen, einer japanischen Bergbau-Gesellschaft, die erst im Jahre 2007 die erwähnte Panasqueira Mine erwarb. Da diese Mine nur noch für wenige Jahre Wolfram fördern kann, drängt sich die Frage auf, ob man nicht Tabuaco mit in die Wolfram-Produktion mit einfließen lassen könnte.
Alleine die Tatsache, dass sich Colt Resources bereits jetzt mit der Frage eines potentiellen Abnehmers beschäftigt, macht deutlich, dass das Team um Perrault auch in 2010 kräftig aufs Gaspedal tritt, um Tabuaco möglichst zügig in Produktion zu bringen. Der nächste wichtige Schritt ist dabei die Erstellung einer 43-101-konformen Ressource, die in den nächsten Monaten veröffentlicht werden soll. Diese sollte die historische Ressource von 1 Mio. Tonnen Wolfram enthaltendes Gestein in den Schatten stellen, da diese, wie gesagt, aus nur einem kleinen Teil der aktuell bekannten Vererzung(en) entstammt.
Colt Resources könnte mit Tabuaco ein großer Wurf gelingen, da Wolfram außerhalb Chinas (produziert 87% allen Wolframs, schränkt seinen Export aber immer mehr ein) bislang sehr rar ist. Damit vereint Colt Resources genau das, was man bei den meisten Projekten stets vergeblich sucht: ein hochgradiges Projekt mit Weltklassepotential, einen stark nachgefragten Rohstoff, der außerhalb Chinas knapp ist und ein Management- und Explorationsteam, dass zügig und überlegt handelt.
Weiterführendes Fotomaterial von den genannten Projekten und unserem Besuch bei Colt Resources finden Sie auf www.DYOR.de.
© Rohstoff-Spiegel