Arafura - explosiver Ausbruch, doch dann
Fazit:
Nach Rückschlägen von rund 40 Prozent seit dem Zwischenhoch könnte man meinen die Korrektur wäre mehr als gereift. Doch mit Bruch des 55-Tage-Durchschnitts (aktuell bei 0,53 Euro) und den sich abwärts ausrichtenden Bollinger-Bändern scheint wenigstens ein Test der Kreuzunterstützung im Bereich von 0,40 Euro möglich. Kann sich Arafura hier nicht fangen und kippt sogar wieder unter die jüngst gebrochene Abwärtstrendlinie, so sind weitere Abgaben bis zum 200-Tage-Durchschnitt bei aktuell 0,34 Euro zu erwarten. Die charttechnische Lage wäre sodann äußerst prekär.
Hingegen eine Stabilisierung um bzw. über 0,40 Euro mitsamt einem Anstieg über den gebrochenen 55-Tage-Durchschnitt für weitere Aufwärtsimpulse spricht und somit die mittel- bis langfristige Lage positiv einzuschätzen wäre. Ein Überwinden des letzten Zwischenhochs bei 0,72 Euro sollte in diesem Kontext für einen weiteren Anstieg innerhalb des sich darstellenden Aufwärtstrendkanals bis mindestens zum 1 Euro-Niveau führen können.
Long Szenario:
Arafura behält trotz starker Korrektur weiterhin Oberwasser und verteidigt die Kreuzunterstützung im Bereich von 0,40 Euro. Der seit dem Frühjahr etablierte Aufwärtstrendkanal hat folglich weiter Bestand und gibt grob den weiteren Richtungsverlauf vor. Oberhalb des letzten Zwischenhochs von 0,72 Euro liegen die nächsten Ziele bei 0,90 und dem folgend 1,20 Euro.
Short Szenario:
Kippt Arafura unter die Kreuzunterstützung sowie wieder unterhalb der jüngst gebrochenen Abwärtstrendlinie mit Kursen unter 0,40 Euro, sind weitere Rückschläge bis mindestens 0,34 Euro zu erwarten. Weitere Kursabschläge mitsamt Unterschreitung des 200-Tage-Durchschnitts rufen umgehend stärkere Rückschläge bis wenigstens in den Bereich von rund 0,23 Euro - wenn nicht gar 0,15 Euro - auf die Agenda.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied