Arafura Resources Ltd.: Update zur bankfähigen Machbarkeitsstudie des Nolans Seltene Erden Projekts
Höhepunkte:
Optimierte Ausbeuten von seltenen Erden und Phosphorsäure:
Ausbeute der seltenen Erden im chemischen Prozess auf 86% gesteigert (vorher: 80%).
Ausbeute der Phosphorsäure als Produkt technischer Güte auf 85% gesteigert (vorher: 80%).
Kosten für verbrauchte Reagenzien:
verbesserte Ausbeuten der seltenen Erden werden die Konzentratzufuhr, die für eine Produktionsmenge von 20.000 t seltene Erdoxide im Jahr nötig ist, senken.
der reduzierte Verbrauch von Reagenzien pro zugeführter Tonne wird zu niedrigeren operativen Kosten führen.
Gesteigerter Umsatz durch Qualitätsverbesserung:
Die Phosphorsäure von Nolans ist ein Produkt technischer Güte von hoher Qualität mit nur geringen Verunreinigungen, die als echte erstklassige oder zur Düngemittelherstellung geeignete Phosphorsäure verkauft wird.
Abschätzung möglicher Kapitalkostensenkungen für den Bau der chemischen Anlage:
Maßgebliche Komponenten der chemischen Anlage können im Ausland als Module hergestellt werden.
Es wurden große Einsparmöglichkeiten bei den Kapitalkosten identifiziert.
Reduzierung der CO2 Bilanz:
Strategien zur Reduzierung der CO2-Bilanz bzw. des Ausstoßes der chemischen Anlage werden momentan geprüft, um die operativen Kosten senken und die langfristigen CO2-Handelsverpflichtungen zu begrenzen.
Verbesserung der Ausbeuten aus der Verarbeitung
Mit Fertigstellung der Pilot-Anlage stehen die optimierten Ausbeuten von seltenen Erden und Phosphorsäure aus dem Programm der bankfähigen Machbarkeitsstudie (BMS) nun zur Verfügung. Die Ausbeuten der Mine für die Phase der Schwermedien-Konzentration betragen nach wie vor 90%.
Die Untersuchungen der BMS zeigen, dass der für die Nolans-Mineralisierung entwickelte chemische Prozess höhere Ausbeuten erbringen sollte als erste Ergebnisse, die zuvor berichtet worden. Siehe unten:
Diese verbesserten Ausbeuten führen zu einer durchschnittlichen Ausbeute aus Minenressourcen bis hin zum verkaufsfähigen Produkt von:
Die Verbesserung der Ausbeuten von seltenen Erden führte dazu, dass zur Produktion von 20.000 t seltener Erdoxide im Jahr nur noch 93% der Tonnage der im Oktober 2007 erstellten vorläufigen Machbarkeitsstudie verarbeitet werden müssen, was zu einer bedeutenden Einsparung von Hydrochloridsäure vor der Auslaugung führt.
Die Steigerung der Ausbeute von Phosphorsäure zieht zwei große Auswirkungen nach sich. Die optimierten Arbeiten haben sowohl die Qualität als auch die Ausbeute der Phosphorsäure verbessert, wodurch größere Mengen eines qualitativ hochwertigen Produkts - das zu viel höheren Preisen verkauft werden kann (mehr als 1.000 US$/t) - verkauft werden können. Im Vergleich dazu wird Phosphorsäure zur Düngemittelherstellung zu 400 US$/t verkauft.
Technische Planung der Verarbeitungsanlage
Die ersten Ergebnisse der Entwicklungsplanungen für die chemische Verarbeitungsanlage zeigen, dass ein Großteil der Anlage im Ausland in Form von vorgefertigten Modulen gebaut werden kann. In diese Module werden rund 4 Mio. Arbeitsstunden investiert; sie haben einen wichtigen Anteil an der Reduzierung der Kapitalkosten-Struktur. Diese Komponenten können dann an eine australische Verarbeitungsanlage zum Aufbau geschickt werden.
Verringerung der operativen Kosten
Im Vergleich zur vorläufigen Machbarkeitsstudie hat man große Einsparungen bei den operativen Kosten errechnet. Der Verbrauch von Hydrochloridsäure wurde um 30% gesenkt, der Verbrauch von Ätzmitteln um 50% (wurde durch Kalziumoxid ersetzt). Es ist möglich, den Verbrauch von Ätzmitteln weiter zu reduzieren. Für die Verarbeitungsanlage der seltenen Erden wurde der Verbrauch von Schwefelsäure um 20% reduziert.
Verringerung des CO2-Ausstoßes
Im Zuges des von der australischen Regierung angestrebten Programms zur Senkung der Verschmutzung durch Kohlenstoffe (Carbon Pollution Reduction Scheme, CPRS), prüft Arafura derzeit eine Verarbeitungsmethode, anhand derer der CO2-Ausstoß in der Anlage so gering wie möglich ist. Das Ziel hierbei ist eine CO2-neutrale Anlage.
Da das Nolans Projekt eine Laufzeit von mehr als 20 Jahren haben wird, müssen die Auswirkungen von Programmen wie CPRS sorgfältig mit einbezogen werden. Im Laufe der Zeit werden sie zu höheren Kosten in Bezug auf den CO2-Ausstoß führen. Der Energieverbrauch der chemischen Anlage von Nolans unterliegt Bestimmungen wie denen des CPRS und stellt somit eine betriebliche Verpflichtung dar.
Der Auslaugungskreislauf der chemischen Anlage von Nolans nutzt Hydrochloridsäure aus einer Chlor-Alkali-Anlage. Die Hydrochloridsäure wird zur Aufspaltung der Nolans Konzentrate in seltene Erden- und Phosphorsäure-Verarbeitungsstrecken genutzt; als Nebenprodukt fällt Kalziumchlorid ab. Die Anlage für diese Verarbeitungsplanung hat einen jährlichen CO2-Ausstoß von mehr als 1 Mio. t, hauptsächlich aus dem Energieverbrauch.
Behandelt man Kalziumchlorid mit Schwefelsäure, kann man in den Prozess erneut Hydrochloridsäure einbringen (für die Auslaugung) und aus der überschüssigen Wärmeabgabe der Schwefelsäure-Anlage eine CO2-neutrale Energie erzeugen. Abhängig von der weiteren Analyse kann ein solcher Prozess potentiell zu folgenden Ergebnissen führen:
1. Die Reduzierung der Chlor-Alkali-Anlage von 300.000 t im Jahr auf 50.000 t;
2. Die Senkung des Energieverbrauchs der gesamten Anlage von 150 MW auf rund 25 MW; sowie
3. die nachhaltige Reduzierung des CO2-Ausstoßes des Betriebs (und die potentielle CO2-Neutralität), wodurch die CPRS-Verpflichtungen reduziert werden.
Über Arafura Resources
Arafura Resources ist ein in Perth beheimateter Spezialmetall-Explorer und aufstrebender Produzent, der seit 20 Jahren im Northern Territory, Australien, tätig ist. 2003 wurde das Unternehmen an der australischen Wertpapierbörse gelistet. Arafura hat das Anlagenportfolio nach Zielprojekten aufgefächert, die langfristig und nachhaltig Wertsteigerung und Wachstum bieten.
Der Hauptsitz der Gesellschaft befindet sich in Perth, Westaustralien. Ein weiteres regionales Büro befindet sich in Darwin, Northern Territory. Zu den Assets von Arafura Resources zählt die Nolans Lagerstätte. Arafura kontrolliert andere Ländereien, die Gold-, Nickel- und Vanadiummineralisierung aufweisen.
Arafura Resources richtet sein Hauptaugenmerk auf die Entwicklung des Nolans Projekts für seltene Erden, Phosphat und Uran. Die Lagerstätte beherbergt aktuell eine Ressource von 30,3 Mio. Tonnen. Darin enthalten sind 848.000 t seltene Erdoxide, 3,9 Mio. t Phosphat und 13,3 Mio. Pfund Uran (ASX:ARU 11.11.2008). Die Nolans Lagerstätte hat das Potential zu einem Minenleben von 30 Jahren. Das Unternehmen hat einen Ablaufplan für die Verarbeitung entwickelt und demonstriert derzeit in einer Pilotanlage der ANSTO (Australische Organisation für nukleare Forschung und Technologie) in Sydney die Förderung von seltenen Erden, Phosphorsäure und Uran.
Arafura Resources verfügt über ein Explorations- und Entwicklungsprogramm, um seine Position von Entwicklungsprojekten anhand weiterer Projekte zusätzlich zum Nolans Projekts ausbauen zu können. Das Unternehmen wird sich auf die Identifizierung und Entwicklung seltener Erden-Projekte konzentrieren und sich auf seltene Erden-Produkte und deren Märkte spezialisieren.
Die Informationen dieser Mitteilung, die sich auf die Explorationsergebnisse und geologischen Auswertungen von Arafura Resources Limited beziehen, wurden von Herrn Richard Brescianini, Bsc (Hons), zusammengetragen. Die Informationen dieser Mitteilung, die sich auf die metallurgischen Ergebnisse und Auswertungen von Arafura Resources Limited beziehen, wurden von Herrn Steven Mackowski zusammengetragen. Beide Herren sind bei Arafura Resources Limited fest angestellt.
Herr Brescianini ist Mitglied des Australischen Instituts für Geowissenschaftler und verfügt über ausreichend Erfahrung mit der Art der berichteten Mineralisierung, um als qualifizierte Person - wie in der Ausgabe des “Australasian Code for Reporting of Exploration Results, Mineral Resources and Ore Reserves (The JORC Code)“ von 2004 definiert ist - diese Explorationsergebnisse berichten zu können. Herr Brescianini stimmt der Aufnahme der technischen Informationen in der gegebenen Form und Inhalt, in der sie in diesem Bericht erscheint, zu.
Herr Mackowski ist Mitglied des Australischen Instituts für Bergbau und Metallurgie und verfügt über ausreichend Erfahrung mit der Art der berichteten Mineralisierung, um als qualifizierte Person - wie in der Ausgabe des “Australasian Code for Reporting of Exploration Results, Mineral Resources and Ore Reserves (The JORC Code)“ von 2004 definiert ist - diese metallurgischen Ergebnisse berichten zu können. Herr Mackowski stimmt der Aufnahme der technischen Informationen in der gegebenen Form und Inhalt, in der sie in diesem Bericht erscheint, zu.
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