Arafura - Abwärtstrendlinie weiterhin intakt
Fazit:
Wie bereits in der vergangenen Analyse zu Arafura benannt, vollzog die Aktie mit der Ausbildung eines Doppeltops eben jähen Absturz von den Höchstkursen bei 1,50 Euro bis zu den Tiefstkursen im Bereich von 0,10 bis 0,15 Euro. Seit dem dritten Quartal 2008 bildete sich unübersehbar ein Boden in eben dem Supportbereich von 0,10 bis 0,15 Euro aus, welcher mit dem Anstieg über 0,22 Euro seine Vollendung fand. Jetzt steht die Aktie jedoch noch immer unterhalb der entscheidenden primären Abwärtstrendlinie bei aktuell 0,52 Euro und verweilt von der sich darstellenden Verlaufsstruktur innerhalb eines symmetrischen Dreiecks. Ein Ausbruch sollte signalgebend für weitere Kursimpulse sein. Demnach generiert Arafura bei Kursen oberhalb von 0,41 Euro weiteres Aufwärtspotenzial bis zunächst etwa 0,52 sowie - bei erfolgreichem Ausbruch - bis mindestens 0,78 Euro. Hingegen bei Kursen unterhalb von 34 Euro, speziell 0,30 Euro (letztes Zwischentief), höchste Vorsicht angebracht ist.
Long Szenario:
Arafura beendet die laufende Konsolidierung mit Kursen über 0,41 Euro und generiert folglich weiteres Aufwärtspotenzial bis zum Kreuzwiderstandsbereich von 0,48 bis 0,52 Euro. Gelingt der Ausbruch, ruft rasch das Kursniveau von 0,74 Euro. Ein Überwinden der Marke von 0,80 Euro per Wochenschlusskurs ermöglicht grundsätzlich wieder den Aufstieg in die Kursregionen oberhalb der 1 Euromarke.
Short Szenario:
Rutscht Arafura nochmals unter den Unterstützungsbereich von 0,34 Euro, besteht durchaus die Gefahr einer zunehmenden Kursschwäche bis mindestens in den Bereich von 0,22 bis 0,24 Euro. Ein Unterschreiten des 200-Tage-Durchschnitts bei aktuell 0,22 Euro lässt jegliche Hoffnung auf eine Stabilisierung verpuffen und selbst die letzten Tiefs im Bereich von 0,10 Euro dürften nicht die Endstation des Kursverlaufs darstellen.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied