Barrick Gold - macht sich zu mehr auf
Fazit:
Das laufende Setup von Barrick Gold gestaltet sich durchaus positiv und insofern sollte auf Sicht der kommenden Tage mit einem erneuten Angriff auf die hartnäckige Widerstandszone von 37 bis 40 Dollar gerechnet werden. In Verbindung mit der dann möglichen positiven Kreuzung der zwei gleitenden Durchschnitte in Form des 55- und 200-Tage Durchschnitts, sollte jener Angriff unter einem guten Licht stehen. Ein erfolgreicher Ausbruch über 40 Dollar dürfte für unmittelbare Schubkraft bis zur primären Abwärtstrendlinie bei rund 45 Dollar sorgen. In diesem Bereich – der Schaltstelle zwischen Bullen- oder Bärenverlauf – entscheidet sich sodann der weitere mittel- bis langfristige Verlauf. Andernfalls zeichnet sich Barrick Gold noch vor dem benannten Widerstandsbereich durch aufkeimende Kursschwäche aus und generiert mit Kursen unterhalb von 32 Dollar einen Folgeabverkauf bis mindestens zur mehrfach bestätigten Unterstützung bei etwa 27 Dollar.
Long Szenario:
Gelingt Barrick Gold die Etablierung oberhalb von 32 Dollar, gilt der Ausbruch über die sekundäre Abwärtstrendlinie als geglückt. Der dann folgende Angriff auf die Widerstandszone zwischen 37 und 40 Dollar ist reine Formsache und letztlich wird mit dem Ausbruch über diese Zone (40 Dollarbereich) ein Test der primären Abwärtstrendlinie (aktuell bei ca. 45 Dollar) äußerst wahrscheinlich. Auf diesem Niveau verläuft die primäre Abwärtstrendlinie - ein Ausbruch hätte mittel- bis langfristigen Signalcharakter!
Short Szenario:
Die Etablierung oberhalb von 32 Dollar scheitert und somit wird eine weiterer Rücklauf bzw. der Test des Unterstützungsbereichs von 27 Dollar generiert. Kann sich Barrick Gold nicht auf diesem Niveau fangen, locken zwangsläufig Kurse von ca. 23 Dollar. Ein Abrutschen unter die 20 Dollarmarke würde die charttechnische Situation wieder sichtlich eintrüben und folglich rücken die Tiefs des Jahres 2008 auf die Agenda.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied