Barrick Gold - das Tauziehen hält an
Fazit:
Wie bereits Eingangs geschildert, setzte sich das aus der Analyse vom 11. Februar skizzierte Short-Szenario mit einen Rückfall unter 31 Dollar nicht in vollem Umfang um und dementsprechend darf kurz- bis mittelfristig von Stärke ausgegangen werden. Wenn auch leider noch immer zwei bestehende Abwärtstrendlinien existieren, so steht der Kurs von Barrick Gold trotz des erfolgten Rückschlags bereits wieder exakt am 55- sowie 200-Tage-Durchschnitt und könnte mit einem abermaligen Überwinden dieser Durchschnitte den notwendigen Rückenwind erhalten um den Widerstandsbereich von 37 bis 40 Dollar erfolgreich zu attackieren. Ein Ausbruch über 40 Dollar sollte unmittelbar weitere Schubkraft bis zur 47 Dollarregion freisetzen können. Auf diesem Niveau verläuft die primäre Abwärtstrendlinie, welche nach wie vor für ein mittel- bis langfristiges Setup gebrochen werden muss um die Aktie wieder in luftige Höhen zu befördern. Hingegen mit einem erneuten Kursrückgang unter das Niveau von 31 Dollar per Tageschluss ein weiterer Test des Levels von ca. 27 Dollar nicht zu vermeiden wäre. Unterhalb von 27 Dollar rückt sich - wie bereits aus der letzten Analyse bekannt - das Niveau von etwa 23 Dollar wieder in den Vordergrund des Chartverlaufs.
Long Szenario:
Kurse oberhalb von 31 Dollar wecken die Chancen für einen erneuten Angriff auf die Widerstandszone zwischen 37 und 40 Dollar. Über 40 Dollar spricht weiterhin vieles für eine Folgebewegung bis ca. 47 Dollar. Auf diesem Niveau verläuft nach wie vor die primäre Abwärtstrendlinie - ein Ausbruch hätte mittel- bis langfristigen Signalcharakter!
Short Szenario:
Ein nachhaltiger Rückfall unter 31 Dollar initiiert den nächsten Test des Unterstützungsbereichs um 27 Dollar. Kann sich Barrick Gold nicht nochmals auf diesem Niveau fangen, locken definitiv Kurse von 23 Dollar. Ein Abrutschen unter die 20 Dollarmarke würde die charttechnische Situation sichtlich eintrüben und sollte rasch bis zu den Tiefstständen im Bereich um 17 Dollar führen.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied