Pan American Silver Corp. - Bullen vs. Bären
Fazit:
Die jüngste Volatilität ist nichts für schwache Nerven und doch bleibt die o.a. Zone um 14,50 USD beständig. Nunmehr braucht es nur noch einen letzten Schub der Bullen bzw. Käufer, um die Aktie über den gleitenden 50-Tage-Durchschnitt (EMA50 - aktuell bei 16,22 USD) zu heben. Gelingt dies, wäre auch der Ausbruch über die Abwärtstrendlinie seit dem Frühjahr möglich, sodass es im weiteren Verlauf eine Anschlusserholung bis zum Widerstand bei 18,75 USD geben könnte. Dort kommt es schließlich auf das Momentum und die fortwährende Kaufkraft an. Denn ein Ausbruch darüber dürfte weitere Käufer anziehen und für eine mittelfristige Trendwende sorgen.
All diese bullischen Aussichten kehren sich schlagartig um, sofern die Aktie die etablierte Nachfragezone um 14,50 USD aufgibt. Ein Abtauchen unter 14,14 USD per Tageschluss, dürfte das Pendel klar zu Gunsten der Bären ausschlagen lassen. In der Konsequenz erlaubt sich eine Korrekturfortsetzung bis zur Unterstützung in Richtung der Marke von 11,00 USD.
Unterhalb dessen gehen dann buchstäblich die Lichter aus. Denn unter dem Tief vom Mai 2019 bei 10,26 USD wartet nicht mehr viel in Sachen Unterstützung. Dementsprechend wäre ein Abtauchen unter 11,00 USD, mit der Konsequenz das Tief vom Mai 2019 zu unterschreiten, als klares Verkaufssignal für Notierungen im einstelligen Kursbereich anzusehen.
Long Szenario:
Sofern die Zone rund um 14,50 USD verteidigt werden kann, wäre mit einem Impuls über den EMA50 bei 16,22 USD hinaus, mit einer weiteren Aufwärtsperformance zu rechnen. In einer ersten Welle erlaubt sich dabei Schubkraft in Richtung des Widerstands bei 18,75 USD, bevor darüber die Situation sichtlich besser und besser werden würde.
Short Szenario:
Der übergeordnete und scharfe Abwärtstrend ist unverändert intakt und könnte sich, mit einem Rückgang unter 14,14 USD, auch gnadenlos weiter fortsetzen. Notierungen darunter erlauben weitere Verluste bis zur Unterstützung rund um 11,00 USD. Sollte dieses nicht ausreichend Halt bieten, dürfte mittelfristig deutlicheres Ungemach drohen.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.