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Goldminenaktien (HUI) - Achtung, es tut sich Erstaunliches!

Nachdem sich Anfang März abgezeichnet hatte, dass der Ukraine-Krieg vorläufig nicht in einen dritten Weltkrieg münden wird, kam der Goldpreis schnell wieder zurück. 5 US-Dollar unter dem letzten Allzeithoch aus dem Sommer 2020 gab der Kurs um über 170 US-Dollar bzw. mehr als 8 Prozent auf knapp 1.900 US-Dollar nach.

Auch der Sektor der Goldminenaktien in Gestalt des NYSE Arca Gold BUGS Index kam naturgemäß unter Druck und verlor zwischenzeitlich 12 Prozent auf 290 Punkte. So weit, so gut.


Goldminenaktien mit ungeahnter relativer Stärke

Doch besonders die Entwicklung nach diesem kleinen Einbruch macht Hoffnung! Denn die Erholung war relativ stark und sie reichte mit dem Tageshoch vom 24. März bei 321 Punkte dicht an das Jahreshoch heran, das am 8. März bei 327 Punkten zu finden ist. Es ist ja kein Geheimnis, dass sich Goldaktien seit Jahren unterdurchschnittlich und relativ schlecht zum Goldpreis entwickeln.

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Besonders auffällig wurde das im August 2020 als Gold über 2.000 USD gestiegen ist und der HUI-Index gleichzeitig trotzdem 40 Prozent unter seinen Rekordhochs aus 2011 notierte. Diese Entwicklung hat sich im großen Bild nicht geändert. Doch kurzfristig scheinen Goldminenaktien jetzt weniger anfällig für einen fallenden Goldpreis zu sein. Ob sich diese positive Entwicklung fortsetzt, müssen jedoch die nächsten Monate zeigen und bestätigen.

Im Rahmen der letzten Analyse an dieser Stelle vom 31. Januar "Goldminenaktien (HUI) - Zwischen Hoffen und Bangen" sah es noch danach aus, als wenn der Index nochmals auf neue Tiefs zwischen 226 und 209 Punkte einbrechen könnte.


Obere Trendkanallinie weiter fest im Blick

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Es gab danach keinen nennenswerten Kurseinbruch mehr. Der HUI-Index konnte am 11. Februar den Abwärtstrend bzw. die obere Keillinie überspringen. Ab diesem Zeitpunkt gab es dann kein Halten mehr. In wenigen Wochen wurde die Marke von 300 Punkten erstmals seit Juni 2021 übersprungen. Anschließend wurde am 8. März mit 327 Punkte ein vorläufiges Jahreshoch ausgebildet.

Die dort einleitete Gegenbewegung harmoniert mit einer zweitrangigen Widerstandszone, an der sich der HUI-Index noch eine Weile aufhalten könnte. Wie skizziert, sollte aber die nächste größere Bewegung auch nach oben stattfinden.

Das Kursziel auf Basis der oberen grünen Trendkanallinie ist vor diesem Hintergrund weiter aktiv. Etwa 420 bis 440 Punkte sind im Laufe dieses Jahres ohne Weiteres möglich.


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com


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