Pan American Silver holt nochmals Luft für >20,00 USD
Fazit:
Im oben dargestellten Langfristchart (USD) wird ersichtlich, dass der Widerstandsbereich von 18,30 bis 18,60 USD durchaus seine Relevanz besitzt. Dementsprechend ist zum Wochenauftakt auch eine Fortsetzung der Schwäche vom Freitag einzukalkulieren. Generell erscheint es aus charttechnischer Betrachtung heraus sogar so, als das die Notierungen bis in den Bereich von rund 18,00 USD zurücksetzen könnten. Selbst ein Dip bis in den Bereich von 17,50 USD erscheint problemlos, solang der seit Anfang Juni etablierte Aufwärtstrend nicht gebrochen wird.
In Folge dessen erscheint ein freundlicher Jahresausklang durchaus gerechtfertigt, welcher bei einer Stabilisierung rund um 18,00 USD, wieder in Richtung von 19,00 USD führen sollte. Oberhalb von 19,06 USD erlauben sich dann direkte Zugewinne bis 19,48 USD, bevor darüber die getitelte Marke von mehr als 20,00 USD - speziell der Widerstand bei 21,50 USD - interessant werden dürfte. Sollte der Aufwärtstrend jedoch mit Kursen unter 17,00 USD gebrochen werden, müsste man nachfolgende Verluste bis 15,00 USD und tiefer bis 14,50 USD einkalkulieren.
Der angedachte freundliche Jahresausklang hätte sich dementsprechend düsterlich gewandelt und eine Spannungsprobe knapp unter 14,50 USD wäre definitiv geboten. Deutliche Kurse unter 14,50 USD erscheinen gegenwärtig kaum möglich. Zudem die Aktie dort sehr gut abgesichert ist, was konkret einer direkte Korrekturfortsetzung bis unter 14,00USD entgegenspricht.
Long Szenario:
Ein kleines Schwungholen sollte man der Aktie noch einräumen, bevor es dann im Bereich rund um 18,00 USD je Anteilsschein wieder nach oben gehen dürfte. Kurse bei 19,06 bzw. 19,48 USD erscheinen dabei realistisch. Über 19,48 USD erlauben sich sogar mittelfristige Zugewinne bis zum Widerstand bei 21,50 USD.
Short Szenario:
Sollte sich die gegenwärtige Schwächephase mit Kursen unter 17,00 USD ausdehnen und in diesem Kontext der seit Sommer bestehenden Aufwärtstrend durchbrochen werden, erscheinen weitere Abgaben bis 15,00 bzw. 14,50 USD kaum vermeidbar. Wirklich kritisch bzw. chancenreich für die Bären wäre es allerdings erst bei einem klaren Einbruch unter 14,00 USD.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.