IAMGold - Schaffen es die Käufer?
Fazit:
Die Anzeichen einer Stabilisierung sind sichtbar. Jedoch sich für ein wahres Comeback eine weitere Performance anschließen muss. Idealerweise steigt die Aktie über das Niveau von 4,20 USD per Tagesschluss an. Im weiteren Verlauf wären dann anziehende Notierungen bis 4,80 USD und darüber hinaus bis zum Level bei 5,15 USD zu erwarten. Die Käufer hätten in diesem Fall ihre Chance genutzt und einem mittelfristigen Ausbau dieser vorgelegten Performance stünde grundsätzlich nichts im Weg.
Klar negativ wären hingegen neue Verlaufstiefs. Denn der sich bislang ausgebildete Boden rund um 3,60 USD darf keineswegs nachhaltig unterschritten werden. In diesem Fall wäre eine prozyklische Wiederaufnahme der Kursschwäche zu erwarten, sodass im weiteren Verlauf Abgaben bis 3,25 USD und eine Etage tiefer bis 3,00 USD zu erwarten wären.
Bleiben die Rahmenbedingungen gar weiter schlecht und sinkt hierbei auch der Goldpreis auf neue Jahrestiefs zurück, müsste man bei der Aktie selbst Verluste bis unter das Niveau von 2,25 USD einkalkulieren. Das Ende der Talfahrt wäre zudem noch gänzlich offen und zudem die seit Anfang 2016 begonnene Rally nahezu komplett abverkauft. Keine guten Vorrausetzungen für die Anteilsschein bzw. dem generellen Sektor.
Long Szenario:
Sofern es keine neuen Preistiefs gibt, scheint die Basis eines Bodens gegeben. Ziehen die Käufer nunmehr auch noch den Kurs der Aktie über 4,20 USD hinaus, darf man eine Fortsetzung der Erholungsbewegung bis 4,80 USD und dem folgend bis 5,15 USD erwarten. Der Anfang für mehr wäre dabei definitiv getan.
Short Szenario:
Kurse unter dem Niveau des Septembers müssen vermieden werden. Sollte dabei nämlich die Zone rund um 3,60 USD aufgegeben werden, müsste man weitere Verkaufswellen bis 3,25 USD und darunter bis 3,00 USD einplanen. Im mittelfristigen Worst-Case wären sogar Verluste bis unter 2,25 USD denkbar.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.