Royal Gold mit Chance oder Verderben
Fazit:
Das dreistellige Kursniveau im Rahmen der 100,00 USD-Marke blieb verwehrt. Mit dem Hoch vom 5. Juli bei 98,53 USD zwar nur knapp und doch verbleibt gerade im Zuge des weiteren Kursverlaufs ein fader Beigeschmack. Denn die Bullen verloren jegliche Dominanz und so kippten die Notierungen buchstäblich in die Tiefe. Die vorausliegende Unterstützungsmarke im Bereich von 80,00 bis 81,00 USD sollte daher jetzt genau beobachtet werden.
Denn sollten sich die Kurse dort, wie zuletzt Ende 2017 bzw. Anfang 2018, nochmals stabilisieren können. Wäre ein anschließender Aufwärtslauf bis zur Marke von 90,00 USD sowie dem folgend doch nochmals in Richtung des Niveaus von 100,00 USD zu erwarten. Alles oberhalb dieses dreistelligen Niveaus bleibt erst einmal Zukunftsmusik. Doch wenn soweit, werten wir hier an dieser Stelle definitiv das weitere Potenzial aus.
Was jedoch wenn die Unterstützungszone von 80,00 bis 81,00 USD aufgegeben wird? In diesem Fall sollte man sich bei Kursen unterhalb des Tiefs vom 28. Dezember 2017, bei Kursen unter 78,25 USD, auf eine weitere Talfahrt einstellen. Abgaben bis 74,00 USD und insbesondere bis zum Unterstützungsbereich bei rund 72,50 USD wären in der Folge mit hoher Wahrscheinlichkeit einzuplanen.
Long Szenario:
Ein Test der unmittelbar vorausliegenden Unterstützungszone von 80,00 bis 81,00 USD erscheint als ideale Long-Einstiegschance. Sollten die Notierungen nämlich abermals von diesem Niveau ausgehend nach oben hin abprallen, so könnte sich der Kursverlauf wie zum Jahresbeginn wiederholen. Zugewinne in Richtung der Marke von 100,00 USD sollten daher einkalkuliert werden.
Short Szenario:
Ein Test der Unterstützungszone von 80,00 bis 81,00 USD gilt als sehr wahrscheinlich. Sollte es dabei jedoch zur Aufgabe kommen, so könnte sich ein Short-Engagement definitiv auszahlen, denn unterhalb dieses Zone ist mit direkte Anschlussverlusten zu rechnen. Rücksetzer bis 78,25 USD und darunter bis zum Niveau von 74,00 bzw. 72,50 USD wäre in der Konsequenz denkbar.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.