Royal Gold im Konsolidierungsmodus
Fazit:
Im noch jungen Dezember bislang mit knapp 2% vorn ist zumindest einmal ein Anfang. Der sich im Tageschart darstellende und unverändert ansteigende gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA – aktuell bei 66,86 USD) stützt zusätzlich den gegenwärtigen Kursverlauf und somit zeichnen wir zunächst den bullischen Verlauf.
Ein Anstieg über das November-Hoch bei 75,50 USD dürfte weitere Kaufbereitschaft wecken, sodass in Folge dessen eine Attacke auf das Sommerhoch bei 87,74 USD erfolgen dürfte. Bereits Notierungen über 75,00 USD lassen die Chancen dafür steigen, da mit diesem Anstieg bereits ein signifikantes Widerstandslevel überwunden wäre. Für den mittelfristigen Erfolg sollte der Minentitel eine Stabilisierung oberhalb von 81,00 USD finden und eine Performance bis zu dem Hoch aus 2012 im dreistelligen Kursbereich bei 100,84 USD erscheint gut möglich.
Andererseits wäre ein Einbruch unter 61,41 USD als Zeichen der Schwäche zu interpretieren. Abgaben bis zunächst 55,00 USD demzufolge einzukalkulieren. Sollte dieses Unterstützungsniveau keinen ausreichenden Halt bieten können, so wäre unterhalb dessen mit einer weiteren Schwächephase bis 46,75 USD und tiefer zu rechnen. Dort angelangt sollten sich die Notierungen jedoch tunlichst fangen, damit nicht doch noch eine größere Trendwende ihren Lauf nimmt. Speziell unterhalb von 45,00 USD via Wochenschluss könnte es nämlich zu größeren Verkaufsorders kommen, da die charttechnische Situation in diesem Verlaufsfall klar bärisch einzuschätzen wäre.
Long Szenario:
Die leichte Erholung seit dem November-Tief bei 61,41 USD stimmt mitsamt Verteidigung des SMA200 positiv. Zur wahren Erleichterung bedarf es jedoch eines Ausbruchs über 75,00 USD, damit der Funken weiterer Kurssteigerungen bis 79,50 USD und darüber bis zum Sommerhoch bei 87,74 USD zünden kann.
Short Szenario:
Unterhalb des Widerstandsbandes bei 72,50 USD bleibt die Situation brenzlig. Ein zusätzliches Abtauchen auf neue Mehrmonatstiefs unterhalb von 61,41 USD sollte hierbei antreibend wirken und Anschlussverluste bis mindestens 55,00 USD initiieren. Unterhalb davon müsste man sogar weitere Abgaben bis in den Bereich von 46,00 bis 47,00 USD berücksichtigen.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.