IAMGold - Abwärtstrend als klare Hürde
Fazit:
Mitsamt dem eingangs definierten gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 3,67 USD) erfuhr die Aktie im Bereich von 3,30 USD erhöhte Nachfrage. Bereits zwei- bzw. dreimal in diesem Jahr war es eben dieses Level, welches stets gekauft wurde. Nunmehr notiert der SMA200 jedoch höher als zuletzt im Oktober und somit wird es spannend.
Kann der Minentitel erneut davon abprallen? Falls ja, könnte sich die gestrige Performance von 3% als Startschuss weiterer Zugewinne herausstellen. Neben dem Kreuzwiderstand zwischen 4,00 und 4,25 USD ist es eben an der langfristigen Abwärtstrendlinie, welche es zu überwinden gilt. Ein Tagesschluss über 4,66 USD wäre dabei als klare Indikation der Bullen zu interpretieren und somit könnte es im weiteren Verlauf zu Kurssteigerungen bis 5,15 USD und dem folgend bis in den Bereich von 5,60 USD kommen.
Die Überwindung der langfristigen Abwärtstrendlinie dürfte so oder so ihren positiven Rückenwind entfalten, sodass es mittelfristig sogar zu Kursen jenseits der Marke von 6,00 USD kommen sollte. Faktisch sollte die Aktie nunmehr keine größeren Rückschläge erfahren.
Sofern sie doch kommen, gilt es dem Level bei 3,30 USD höchste Aufmerksamkeit zu schenken. Ein Einbruch darunter wäre hochgradig negativ und dürfte mit einer beschleunigten Korrekturbewegung bis in den Bereich von 2,20 USD einhergehen. Dort zumindest lässt sich eine erste tragfähige Unterstützung ableiten, welche mit Blick auf die kommende Zeit weitere Relevanz erfahren sollte.
Long Szenario:
Die Chancen für unmittelbare Zugewinne stehen günstig und so könnte die Aktie an die Performance von gestern anknüpfen, um sich letztlich in Richtung des Kreuzwiderstandes bei 4,00 bis 4,20 USD vorzuarbeiten. Ein klares Kaufsignal würde bei einem Anstieg über 4,66 USD entstehen, welches Zugewinne bis 5,60 bzw. 6,00 USD verspricht.
Short Szenario:
Sollten die Verkäufer wieder überhand nehmen und die Aktie deutlich unter den SMA200 drücken. Gilt es die Unterstützung bei 3,30 USD im Auge zu behalten. Ein Einbruch darunter mit Kursen unter 3,14 USD dürfte weitere Verkaufswellen auslösen, sodass man mit Anschlussverlusten bis mindestens 2,20 USD rechnen sollte.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.