IAMGold - Neue Tiefs im Visier
Fazit:
Der Chart erweckt unverändert bärische Umstände, sodass es bei weiteren Verlusten bleiben dürfte. Speziell unterhalb von 1,88 USD bzw. dem letzten Bewegungshoch bei exakt 2,00 USD sollte man einen Abwärtslauf in Richtung des letzten Tiefstandes bei 1,15 USD einkalkulieren. Die darunter liegende Marke von 1,00 USD dürfte überdies magische Anziehungskraft besitzen. Die Gefahr weiterer Verluste bleibt folglich allgegenwärtig und somit muss man wohl oder übel unverändert auf einen Stabilisierungsprozess warten.
Ein weiteres Abrutschen unter die Marke von 1,00 USD, dürfte die Lage im Sinne des dann vorherrschenden Penny-Stock-Charakters, weiter verschärfen. Das Gegenteil wäre natürlich der Fall, sofern es zu einem Ausbruch über die Marke von 2,00 USD kommen würde. Neue Tiefs dürften demzufolge vermieden worden sein und somit wäre eine Verbesserung der Perspektive durchaus möglich.
Neben dem dabei erfolgreich vollzogenen Ausbruch über die Abwärtstrendlinie seit Jahresanfang könnte sich eine Attacke auf den Widerstand bei rund 2,20 USD eröffnen. Dort verläuft zudem gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 2,18 USD) und stellt ein entscheidendes Level dar. Oberhalb dessen könnte es nämlich ohne weiteres zu einer Anschlussperformance bis hin zum Kursniveau von 3,30 USD kommen. Gerade mit Blick auf den o.a. Monatschart ist dieses Level unter mittelfristigen Gesichtspunkten das nächste Key-Level.
Long Szenario:
Derzeit fehlt abermals die Perspektive für Long-Engagements und doch könnte sich bei einem Ausbruch über die Marke von 2,00 USD weiteres Potenzial eröffnen. Gerade für den Fall eines nachfolgenden Anstiegs über 2,20 USD dürften sich zusätzliche Käufergruppen finden. Zugewinne bis 3,30 USD würden dann möglich werden.
Short Szenario:
Unterhalb von 1,88 USD bleiben die Abwärtsrisiken weiterhin existent, sodass man neben einem erneuten Rückgang unter 1,42 USD von Anschlussverlusten bis 1,15 USD bzw. bis hin zur runden Kursmarke von 1,00 USD ausgehen sollte. Bleiben dort die Stützungskäufe aus, drohen durchaus noch wesentlich stärkere Abgaben.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.