Barrick Gold: Engagement in Pakistan vor dem Ende?
Grund hierfür ist die bekanntlich alles andere als gute Sicherheitslage in dem muslimischen Staat. Gemeinsam mit seinem Partner Antofagasta Minerals hat Barrick Gold im letzten Jahr umfassende Studien auf dem Gebiet vorgenommen und nun eine Genehmigung zur Errichtung einer Mine beantragt, da man das Projekt ungeachtet der permanenten Terror-Anschläge in Pakistan für aussichtsreich erachtet.
Genehmigung des Minenbaus fraglich
Allerdings ist derzeit noch völlig offen, ob das weltweit größte Gold-Unternehmen die gewünschte Lizenz tatsächlich erhält. So hat auch bereits das überaus rohstoffhungrige China ebenfalls schon Interesse an dem Gebiet angekündigt. Vor dem Hintergrund der nicht sonderlich verlässlichen politischen Situation zwischen den USA und Pakistan, die sich nach dem Tod Bin Ladens weiter verschlechtert hat, ist nicht auszuschließen, dass der Zuschlag schlussendlich an das Reich der Mitte geht. Die Gesamtvorkommen des Projekts werden auf 25 Millionen Unzen Gold und 31 Milliarden amerikanische Pfund Kupfer geschätzt. In den ersten fünf Jahren plant Barrick Gold einen Ausstoß von 100.000 Unzen Gold sowie zwischen 150 bis 160 Millionen Pfund Kupfer jährlich.
Angesichts der recht üppigen Vorkommen wäre die Nichtserteilung der Genehmigung für Barrick Gold sicherlich nicht optimal. Auf der anderen Seite ist Reko Dig nur eines von unzähligen Projekten des Edelmetall-Konzerns, so dass sich die negativen Auswirkungen auf den Aktienkurs für den Fall der Verweigerung der Genehmigung in einem überschaubaren Rahmen halten sollten.