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Centerra Gold - alles hat nun einmal ein Ende

03.05.2010  |  Christian Kämmerer
Wenngleich die Überschrift recht scharfzüngig gewählt ist, so bleibt dennoch die Tatsache des Durchbruchs durch die einjährige Aufwärtstrendlinie zu Beginn des Monats April. Seither behauptet sich das kanadische Minenunternehmen Centerra Gold Inc. zwar in einer Seitwärts-Range und konnte bisweilen weitere Abverkäufe verhindern, dennoch lasten die negativen Aussichten in Sachen fraglicher Betreibung der Kumtor-Mine deutlich auf der Aktie. Was unabhängig dieser fundamentalen Rahmenbedingungen aus technischer Sicht möglich ist, folgt in gewohnter Art und Weise im nachfolgenden Fazit.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


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Quelle Charts: StockCharts.com


Fazit:

Ohne Zweifel ist die bisherige Performance von Centerra Gold nicht von der Hand zu weisen, zumal diese aufgrund der positiven Auflösung aus dem symmetrischen Dreieck - siehe dazu die vergangene Analyse vom 16. Februar - grundsätzlich weiter voranschreiten hätten können. Doch die politischen Unabwägbarkeiten führten zur entsprechenden Umkehrbewegung. Glücklicherweise kann sich die Aktie nach dem Rutsch doch recht stabil behaupten und verteidigt zugleich die Unterstützungszone von rund 7,45 Euro.

Sollte dies auf Sicht der kommenden vier bis sechs Wochen weiterhin der Fall bleiben, bestehen realistische Chanen für eine Rückkehr zur gewohnten Performance. Hingegen ein Rückfall unter das Niveau von 7,45 Euro die weiteren Aussichten deutlich eintrüben würde. Mitsamt dem dann durchaus möglich werdenden Bruch des 200-Tage-Durchschnitts bei aktuell 7,09 Euro generiert Centerra Gold umgehende Folgeabschläge bis zur nächsten Unterstützungszone um 4,65 Euro. Die seit den Abverkäufen des Jahres 2008 gewohnt positive Tendenz der Aktie gehört dann sicherlich der Vergangenheit an.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Trotz des Abverkaufs von Anfang April gelingt die Stabilisierung oberhalb von 7,45 Euro. Aufgrund des Ausbleibens weitere Verkäufe stellt sich der Trendlinienbruch als Fake heraus und dementsprechend besteht die Chance für Centerra Gold mit Kursen über 9,15 Euro weiteres Aufwärtspotenzial bis zunächst 10,30 Euro und dem folgend bis zum nächsten Widerstandslevel von 13,20 Euro zu generieren.


Short Szenario:

Generiert Centerra Gold Schlusskurse unter 7,45 Euro trübt sich die technische Chartsituation deutlich ein. Die einjährige Aufwärtstrendlinie wäre klar gebrochen und zudem steht der 200-Tage-Durchschnitt auf der Kippe. Unterhalb dieses gleitenden Durchschnitts gibt es erst im Bereich um 4,65 Euro eine erste Haltezone.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied
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