Analysten sehen Merger von Quadra und FNX positiv
Im Allgemeinen ist man der Ansicht, dass Quadra kurzfristig eine Verwässerung in Kauf nimmt, um eine Diversifizierung und Größenvorteile zu erlangen. Die Analysten von RBC Capital Markets beispielsweise rechnen damit, dass der Gewinn und auch der Cashflow pro Aktie als Ergebnis der Transaktion von 2011 bis 2013 um durchschnittlich 10 bis 12 Prozent fallen werden. Allerdings betrachtet man das angesichts der langfristigen Vorteile als akzeptablen Tausch. Das fusionierte Unternehmen werde Anlegern einen mittelgroßen nordamerikanischen Kupferproduzenten bieten, der eine Alternative zu First Quantum und Inmet darstelle, so RBC weiter.
Die Experten von Raymond James glauben, dass die neue Quadra FNX ein ernsthafter Player im Bereich Fusionen und Akquisitionen sein dürfte. Angesichts der Knappheit an guten Management-Teams und der wahnwitzigen Kosten für die Projektfinanzierung würden nach Ansicht der Analysten zahlreiche Möglichkeiten für weitere Akquisitionen entstehen. Bislang sei von den mittelgroßen Kupferfirmen lediglich First Quantum in der Lage gewesen von diesen Chancen zu profitieren.
Die Analysten von UBS Securities wiesen hingegen auf das ihrer Ansicht nach relativ hohe, kurzfristige operative Risiko des Unternehmens hin. Dennoch behalten sie ihre "Kauf"-Empfehlung bei und bekräftigen auch das Kursziel von 21 Dollar für Quadra, da das Unternehmen attraktive Wachstumsmöglichkeiten habe - kurzfristig mit Levack Footwall und langfristig mit Sierra Gorda.