Auf Partnersuche: Quadra Mining will die Hälfte seines riesigen Kupferprojekts Sierra Gorda verkaufen
Eine Nachricht, auf die die Anleger mit einem Kursplus von mehr als 7 Prozent reagierten. Wie Quadras Paul Blythe erklärte, befinde sich das Unternehmen in Gesprächen mit zwei der potenziellen Partnern über einen Deal, der helfen soll, die Finanzierungskosten von 2 bis 2,5 Milliarden Dollar für das Sierra Gorda-Projekt zu verteilen. Quadra hatte sich Ende 2008 auf die Suche nach einem Partner gemacht, als die Kupferpreise einbrachen.
Im vergangenen Juli hatte das Unternehmen eine Studie zur Wirtschaftlichkeit des Projekts veröffentlicht, die besagt, dass sich das Minenleben über 25 Jahre erstrecken werde, wobei zwischen 250 und 400 Millionen Pfund Kupfer und in den ersten fünf Jahren nocht 33 Millionen Pfund Molybdän produziert werden könnten.
Quadra will den Deal abschließen, obwohl man bisher noch keine Machbarkeitsstudie vorgelegt hat, die weitere Daten zur Wirtschaftlichkeit des Projekts bieten und damit den Preis nach oben treiben würde. Nach Aussage von Blythe wolle Quadra nur einen Partner ins Boot holen, der dann 50 Prozent an dem Projekt übernehmen soll.
Quadra betreibt drei Minen in den Vereinigten Staaten und Chile und besitzt zudem das Molybdänprojekt Malmbjerg in Grönland. 2010 rechnet Quadra mit einer Gesamtproduktion von 250 Millionen Pfund Kupfer.