Harmony Gold - weiterhin wenig Aussicht auf Erfolg
Fazit:
Wie eingangs bereits erwähnt, ist das derzeitige Verhalten von Harmony Gold im Bereich von rund 9 Dollar von höchster Bedeutung. Jedoch nach Unterschreitung der mittelfristigen und seit Juli 2009 bestehenden Aufwärtstrendlinie ein Durchbruch des Fibonacci-Retracements um eben 9 Dollar wohl kaum zu vermeiden ist. Erschwerend hinzu kommt noch der Bruch der beiden mittel- bis langfristig orientierten gleitenden Durchschnitte (55- und 200-Tage). Wobei zugegebenermaßen diese Trendindikation gerade bei Harmony Gold wenig zweckdienlich erscheint.
Doch zurück zum Chart. Unterhalb von 9 Dollar generiert die Aktie umgehend weiteres Abwärtspotenzial bis zum Unterstützungsbereich von 7,80 bis 8,30 Dollar. Diese Zielbereich wurde bereits in der Analyse vom 15. Dezember definiert und sollte während der kommenden Wochen definitiv erreicht werden. Unterhalb von 7,80 Dollar per Tageschlusskurs wird direkt das nächste Abwärtskursziel von rund 6 Dollar aktiviert. Einzig eine Gegenbewegung über das Kursniveau von 12,10 Dollar könnte der Aktie wieder zu Kräften verhelfen.
Long Szenario:
Maßgeblich entscheidend ist und bleibt die primäre Abwärtstrendlinie bei aktuell rund 11,68 Dollar, welche täglich etwa 1 Cent fällt. Dementsprechend wäre ein Anstieg über diese mitsamt Überwindung der letzten Hochs um 12 Dollar das lang ersehnte Kaufsignal für bereits investierte Anleger bzw. einem Neuengagement. Weitere Aufschläge bis 13,30 und 14,35 Dollar sollten unmittelbar folgen. Das düstere Bild lichtet sich etwas.
Short Szenario:
Die seit 2006 existierende und bereits sechs bzw. fast schon siebenmal getestete primäre Abwärtstrendlinie hat klar weiterhin Bestand und dementsprechend generiert Harmony Gold mit Unterschreitung des Kurslevels von 9 Dollar weiteres Abwärtspotenzial bis zur Supportzone zwischen 7,80 und 8,30 Dollar. Unterhalb von 7,80 Dollar sollte die Aktie direkt weiter bis zur nächsten Unterstützung bei rund 6 Dollar abverkauft werden.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied