Silver Wheaton - verweilt (noch) in luftigen Höhen
Fazit:
Im direkten Vergleich zu anderen Minen behält Silver Wheaton derzeit zugegebenermaßen noch Oberwasser. Doch das zweimalige Scheitern im Bereich um 17,50 Dollar in Verbindung mit dem Unterschreiten des 55-Tage-Durchschnitts (aktuell bei 15,75 Dollar) verheißt grundsätzlich nichts Gutes auf Sicht der kommenden Wochen. Folglich stehen die Zeichen auf Korrektur mit einem ersten Kursziel in der Region zwischen 12,10 und 12,55 Dollar. Knapp unterhalb dieses Unterstützungsbereichs verläuft interessanterweise der noch immer ansteigende 200-Tage-Durchschnitt (täglich um 4 Cent steigend) bei aktuell rund 11,77 Dollar. Ein Absacker unter diesen gleitenden Durchschnitt sollte demnach für eine Ausdehnung der Korrekturbewegung bis mindestens 10 wenn nicht gar 9 Dollar sorgen können.
Andernfalls beweist Silver Wheaton weiterhin relative Stärke und fängt sich bereits frühzeitig beim ersten Fibonacci-Retracement-Level um 14,33 Dollar. Ein dem folgender Anstieg über 15,55 Dollar aktiviert hingegen prompt weitere Aufschläge bis in den Bereich der letzten Zwischenhochs um 17,80 Dollar. Die Allzeithöchststände rücken demnach wieder auf die Agenda.
Long Szenario:
Die sich bei Silver Wheaton darstellende relative Stärke sollte sich im Zuge einer Erholungsbewegung aufgrund der vorangegangenen Verluste entsprechende dynamisch darstellen. Mit dem Überwinden des Kurslevels von 15,55 Dollar sowie dem 55- Tage-Durchschnitt generiert die Aktie weiteres Aufwärtspotenzial bis 17,80 und dem folgend rund 19,50 Dollar. Oberhalb von 19,55 Dollar ruft schon einmal der Kursbereich von 23,55 Dollar.
Short Szenario:
Aufgrund des kurzfristigen Doppeltops erscheinen weitere Kursverluste hausgemachte Sache zu sein. Daher sollte sich Silver Wheaton zunächst in Richtung des Unterstützungslevels von 12,10 bis 12,50 Dollar aufmachen. Gelingt hierbei keine Stabilisierung drohen mit dem Unterschreiten dieses Supports inkl. Bruch des 200-Tage-Durchschnitts weitere Verluste bis in den Bereich von wenigstens rund 10 Dollar. Das Setup wird düsterer und düsterer.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied