Argentinien: Explorationsaktivitäten steigen aufs Vierfache des historischen Durchschnitts
Gleichzeitig wurden auch vier neue Minenprojekte ausländischer Firmen in Betrieb genommen, was ebenfalls einen Rekord für das Land darstellt. Insgesamt repräsentieren diese vier Minen Investitionen in Höhe von 3,13 Milliarden argentinische Pesos.
So investierte beispielsweise Pan American Silver umgerechnet 866 Millionen Pesos in den Bau seiner Silbermine in der Provinz Santza Cruz, während Yamana Gold 1,01 Milliarden Pesos in sein Gualcamyo-Projekt in der Provinz San Juan steckte.
Auch die Rohstoffhungrigen Chinesen investieren über die im Staatsbesitz befindliche MCC 260 Millionen Pesos, um den Eisenerzabbau auf dem Sierra Grande-Projekt wieder in Betrieb zu nehmen, der seit mehr als 23 Jahren ausgesetzt war. Zudem begann die kanadische Silver Standard den Abbau auf der Pirquitas-Liegenschaft, was Investitionskosten von 900 Millionen Pesos nach sich zog.
Ein weiteres Highlight für die Bergbaubranche in Argentinien war die Ankündigung von Barrick Gold, dass man den Baubeginn auf dem Pascua Lama-Projekt genehmigt hat, dem riesigen Projekt, das auf der Grenze zwischen Argentinien und Chile liegt. Für diese Mine allein werden Investitionen in Höhe von 11 Milliarden Pesos fällig - die höchste Summe, die ein kanadisches Minenunternehmen je für ein Projekt außerhalb der eigenen Landesgrenzen gezahlt hat.