Ivanhoe Mines wird 2010 758 Mio. Dollar in Oyu Tolgoi-Mine stecken
Das Unternehmen, an dem der Minengigant Rio Tinto (WKN 852147) mit knapp unter 20 Prozent beteiligt ist, teilte zudem mit, dass man gute Fortschritte dabei mache, die Bedingungen der Investmentvereinbarung, die man nach jahrelangen Verzögerungen im Oktober mit der Regierung der Mongolei unterzeichnet hatte, zu erfüllen.
Die Genehmigung des Budgets für den Minenbau 2010 stelle den nächsten großen Schritt auf dem Weg des Projekts hin zur Produktion dar, erklärte John Macken, CEO von Ivanhoe Mines. Erste Vorarbeiten auf dem Gelände laufen bereits seit einiger Zeit, aber richtig Tempo kann erst aufgenommen werden, wenn die Vereinbarung mit der Regierung abgesichert sei.
Um sicherzustellen, dass die notwendige Infrastruktur vorhanden ist, plant Ivanhoe unter anderem eine 105 Kilometer lange Straße bis an die Grenze der Mongolei mit China zu bauen, die bis zum Produktionsbeginn vollständig asphaltiert sein soll. Zudem wird man eine regionalen Flughafen errichten, auf dem Flugzeuge von der Größe einer Boeing 737 landen können.
Eine Expertenkommission, die von der mongolischen Regierung eingesetzt wurde, soll in Kürze eine Prüfung der Machbarkeitsstudie zu dem Projekt abschließen, worauf Ivanhoe einen unabhängigen technischen Bericht zu dem Projekt veröffentlichen wird. Das Unternehmen hatte die aktualisierte Machbarkeitsstudie der Regierung in der vergangenen Woche vorgelegt und rechnet damit, den technischen Bericht in den nächsten vier bis acht Wochen zu veröffentlichen.
Dieser Bericht wird die ersten Untertagereserven für Oyu Tolgoi enthalten, sowie ein Updat zu der Gesamtressource, die durch die fortlaufenden Explorationsaktivitäten bestätigt wurde.
Ausgehend von den aktuellen Planungen wird damit gerechnet, dass die Oyu Tolgoi-Mine ungefähr eine Milliarde Pfund Kupfer und 500.000 Unzen Gold pro Jahr produziert, und zwar in den ersten zehn Jahren des auf 35 Jahre veranschlagten Minenlebens.