Yukon-Nevada Gold könnte in Kürze den nächsten Schritt im Turnaround machen
Nach langer Pause auf Grund von Problemen mit der umwelttechnischen Genehmigung der Produktionsanlagen auf dem Goldprojekt Jerritt Canyon und einer lange Zeit nicht wirtschaftlichen Goldproduktion stand die kanadische Yukon-Nevada Gold (WKN A0MVD1) vor nicht allzu langer Zeit noch Kurz vor dem Aus. Was sich auch im Kurs der Aktie widerspiegelte, der seit Spätsommer 2008 auf niedrigem Niveau konsolidierte.
Doch jetzt scheint der Turnaround eingeläutet. 2009 wurde Robert Baldock als neuer CEO installiert, der bereits sechs Minen zur Produktion geführt hat - zuletzt war er bei Monument Mining erfolgreich - und über große Erfahrungen darin verfügt, Minenunternehmen wieder in die Spur zu bringen.
Und tatsächlich erhielt Yukon-Nevada bereits Mitte Oktober die Erlaubnis der zuständigen Umweltbehörde, den Betrieb auf Jerritt Canyon wieder aufzunehmen - und meldete kurz darauf den Guss der ersten Goldbarren seit langer Zeit. Erklärtes Ziel des Unternehmens ist es nun, innerhalb eines Jahres rund 150.000 Unzen Gold zu produzieren. Genug Material ist vorhanden, denn auf dem Gelände der Jerrit Canyon-Liegenschaft, die eine gigantische Produktionsanlage im geschätzten Wert von 500 Millionen Dollar beherbergt, lagert bereits gefördertes Erz, das direkt in den Produktionskreislauf eingespeist werden kann.
Diesen Kreislauf wieder hochzufahren, daran arbeiten Baldock seit der Genehmigung durch die Umweltbehörden mit Hochdruck, erklärte man uns, und es sieht so aus, als könnte schon in den nächsten Tagen und Wochen die Bestätigung dazu heraus kommen. Was der Aktie unserer Ansicht nach dann schon kurzfristig einen enormen Schub geben dürfte.
Ein weiterer positiver Punkt: Betrachtet man die aktuelle Präsentation des Unternehmens (von November) genauer, sticht ins Auge, dass eines der formulierten Ziele von Yukon-Nevada darin besteht, für dritte Parteien die Erzverarbeitung zu übernehmen (Toll Mining). Von Yukon-Nevada selbst gibt es dazu keine genaueren Informationen, aber bereits vor einiger Zeit gab es eine Meldung des ebenfalls in Nevada tätigen Konkurrenten Great Basin Gold, wonach man mit Yukon-Nevada auf eine Toll-Mining-Vereinbarung über ein Volumen von 30.000 Tonnen Gold zu einem Preis von 88 US-Dollar pro Tonne abgeschlossen habe. Auch in dieser Richtung dürfte es, schätzen wir, in nächster Zeit Neuigkeiten geben, die das Potenzial besitzen, den Kurs der Yukon-Nevada-Aktie nach oben zu treiben.
Doch auch mittel- und langfristig stehen die Chancen gut, dass Yukon-Nevada wieder an die alte Stärke anknüpft (Anfang 2008 stand der Kurs noch bei rund 1,70 CAD). Denn auf dem Gebiet von Jerritt Canyon liegen mehrere Minen von denen Baldock und sein Team zunächst drei Schritt für Schritt wieder in Produktion bringen wollen! Bislang nachgewiesen sind auf Jerrit Canyon eine Reserve von 717.000 Unzen Gold, sowie Ressourcen der Kategorien gemessen und angezeigt von insgesamt 1,96 Millionen Unzen des gelben Metalls.
Darüber hinaus besitzt das Unternehmen das so genannte Ketza River-Projekt, auf dem man bisher eine Ressource (gemessen und angezeigt) von rund 650.000 Unzen definiert hat. Yukon-Nevada geht hier davon aus ab 2011 eine Produktion von 60.000 Unzen Gold pro Jahr zu erreichen.
Alles in Allem sind die derzeitigen Kurse so, unserer Ansicht nach, eine ausgezeichnete Möglichkeit, auf den baldigen Turnaround bei Yukon-Nevada Gold zu setzen. Interessierten Anlegern empfehlen wir deshalb unbedingt, jetzt einzusteigen, bevor die nächsten, aller Wahrscheinlichkeit nach positiven, Neuigkeiten auf dem Tisch liegen.
Allerdings sind mit einer Anlage in die Aktien von Yukon-Nevada unausweichlich auch Risiken verbunden, derer Sie sich immer bewusst sein sollten. Nicht zuletzt möchte das Unternehmen die bisherigen Halter von Optionsscheinen dazu bringen, diese auszuüben, und bietet dafür sogar zusätzliche “Inducement Warrants“ an, wodurch sich eine erhebliche Verwässerung ergeben könnte.
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