Kinross Gold enttäuscht mit hohem Quartalsverlust
Die Produktion war allerdings im dritten Quartal dieses Jahres um 3 Prozent auf 537.000 Unzen gefallen. Insgesamt betrug der Goldäquivalentausstoß von Januar bis Ende September 1.624.807 Unzen.
Tye Burt, CEO von Kinross, erklärte, dass Schwierigkeiten mit der Erweiterung des Paracatu-Projekts die Gesamtproduktion im dritten Quartal negativ beeinflusst hätten ebenso wie die Kosten pro Unze. Entsprechend habe man die Produktionsprognose für das Gesamtjahr 2009 um rund 6 Prozent herabgesetzt. Man arbeite aber mit Volldampf daran, die Performance und Produktion von Paracatu zu verbessern, um die im Minenplan vorgesehenen Parameter zu erreichen.
Auf den chilenischen Projekten des Unternehmen fiel die Goldäquivalentproduktion im Jahresvergleich um 9 Prozent, während sie auf den brasilianischen Goldminen um 51 Prozent stieg. Die Aktivitäten in den USA brachten eine Steigerung um 7 Prozent gegenüber 2008, da die Haufenlaugung auf der Fort Knox-Goldmine in Alaska aufgenommen wurde. In Russland wurde die Produktion der Kupol-Mine negativ von Problemen mit der Bodenstabilität und niedrigeren Goldgehalten beeinflusst, sodass die Goldäquivalentproduktion im Jahresvergleich um 5 Prozent zurückging.
Wie bereits angekündigt hat Kinross die Produktionsprognose leicht gesenkt und geht nun für 2009 von einer Produktion von 2,2 Millionen Unzen Goldäquivalent aus. Aktuell geht das Unternehmen davon aus, dass auch 2010 der Ausstoß auf diesem Niveau liegen wird.
Was die Quartalszahlen angeht, so verzeichnete Kinross im dritten Quartal dieses Jahres einen Nettoverlust von 21,6 Millionen Dollar (3 Cent pro Aktie) nach einem Nettogewinn von 64,7 Millionen Dollar oder 10 Cent pro Aktie im gleichen Zeitraum 2008. Für den Zeitraum von Januar bis September 2009 meldet der Konzern einen Nettogewinn von 74,3 Millionen Dollar oder 11 Cent je Aktie. Das ist weniger als die Hälfte des Gewinns von 161,6 Millionen Dollar oder 26 Cent pro Aktie, den man in den ersten neun Monaten 2008 erwirtschaftete.