Rio Tinto erhöht Beteiligung an Ivanhoe Mines deutlich
Diese Transaktion, die zweite Tranche einer größeren Beteiligung von Rio Tinto an Ivanhoe, folgt auf die Unterzeichnung einer Investmentvereinbarung mit der Regierung der Mongolei bezüglich der Entwicklung der potenziell gigantischen Kupfer- und Goldmine Oyu Tolgoi.
Wie die Unternehmen mitteilten, wird Rio 46,3 Millionen Ivanhoe-Aktien zum Preis von 8,38 Dollar je Aktie für insgesamt 388 Millionen Dollar erwerben, worauf man sich bereits 2006 geeinigt hatte. Gemäß dieser Vereinbarung zwischen den Unternehmen kann Rio seinen Anteil an Ivanhoe innerhalb der kommenden zwei jahre auf 43,1 Prozent ausbauen. Über Käufe am offenen Markt ist es Rio dann erlaubt, die Beteiligung auf mehr als 46 Prozent aufzustocken.
Wie Ivanhoe bekannt gab, erhöht sich der Cashbestand durch die aktuelle Beteiligung auf rund 725 Millionen Dollar. Dieses Geld soll für die Errichtung der Tagebaugrube auf Oyu Tolgoi eingesetzt werden und um die Entwicklung der Untertagemine voranzutreiben.
Teil der vergangene Woche unterzeichneten Vereinbarung mit der Regierung der Mongolei ist, dass diese 34 Prozent an dem Oyu Tolgoi-Projekt erwirbt und Ivanhoe, gemeinsam mit dem strategischen Investor Rio Tinto, den Rest der Anteile hält.
Gemäß einer weiteren, separaten Vereinbarung wird Ivanhoe zudem am 20. Oktober dieses Jahres rund 100 Millionen Dollar in Schatzwechsel der mongolischen Regierung investieren. Wie das Unternehmen mitteilte, werde man ausreichende Mittel zur Verfügung haben, um die aktuellen Entwicklungspläne zu finanzieren und Verpflichtungen zu erfüllen.