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Lindian Resources Ltd.: Ortsbesichtigung durch Management - Neuester Stand der Explorationsaktivitäten auf dem Platin (Pt)-, Nickel (Ni)- und Kupfer (Cu)-Projekt Dinguiraye, Guinea

23.09.2009  |  DGAP
Balcatta, Western Australia, Australien. 23. September 2009. Lindian Resources Limited (WKN: A0DPH3, ASX: LIN). Nach dem jüngsten Besuch von Managing Director Greg Smith ist das Unternehmen der Ansicht, dass das Dinguiraye-Projekt das Potenzial zur Entdeckung eines signifikanten neuen Platin-/Nickelsulfid-Bezirks besitzt, der dem Bushveld in Südafrika in vielen Punkten ähnlich ist.

Außer der Ortsbesichtigung hat das Unternehmen jetzt die Interpretation der luftgestützten magnetischen Erkundung abgeschlossen und hat auf den früher identifizierten ausgedehnten geochemischen Bodenanomalien eine weitere geologische Erkundung durchgeführt. Die Ergebnisse bestätigen weiterhin das ausgezeichnete Potenzial des Dinguiraye-Pt-Ni-Cu-Projekts.


Die wichtigsten Punkte:

- die geologische Erkundung der geochemischen Bodenanomalien in den Blöcken 1 und 2 zeigt, dass die Anomalien von ultramafischen Gesteinen unterlagert werden. Geländebeobachtungen deuten auf Pyroxenit. Pyroxenitische Gesteine sind dafür bekannt, dass sie PGE-Ni-Sulfidvererzungen des Bushveld-Typs beherbergen.

- die Interpretation der luftgestützten magnetischen Erkundung unterstützt das aktuelle geologische Modell und hat die Kartierung von verschiedenen Gesteinseinheiten innerhalb des Dinguiraye-Projekts ermöglicht.

- die Interpretation der luftgestützten magnetischen Erkundung hat die Rekonstruktion der geologischen Vergangenheit des Dinguiraye-Intrusivkomplexes ermöglicht, der ein archäozoisches bis paläoproterozoisches Alter besitzt.

- die geologische Interpretation der luftgestützten magnetischen Erkundung zeigt eine eventuelle Ausdehnung von 12,5 km, die im Norden mit der Pt-Ni-Anomalie in Block 1 zusammenfällt und sich über weitere 7,5 km in die jüngst gewährte Explorationslizenz erstreckt.

- die magnetische Erkundung hat ebenfalls weitere vorrangige Explorationsgebiete innerhalb des Projektgebietes identifiziert.

- der Beginn eines Bohrprogramms zum Test der vorrangigen Zielgebiete ist für Oktober 2009 geplant.


Dinguiraye-Projekt

Das Dinguiraye-Pt-, Ni- und Cu- Projekt liegt nahe des Ortes Dinguiraye, ca. 400 km nordöstlich von Conakry in der Mitte Guineas. Es ist leicht von Conakry über die asphaltierte Straße N1 zu erreichen. Die letzten 83 km bis Dinguiraye verlaufen über die ganzjährig befahrbare Schotterstraße N30 (Abbildungen 1 ). Das Projekt umfasst zwei gewährte Explorationslizenzen mit insgesamt 705 km ².


Abbildung 1 - Lage des Projekts

Exploration

Frühere vom Unternehmen durchgeführte Explorationsarbeiten schlossen das Sammeln von Gesteinssplitterproben, geochemische Bodenbeprobungen und die Auswertung einer Fernerkundung (Remote Sensing) ein. Diese Arbeiten grenzten drei große Anomalien (Block 1, Block 2 und Block 3) ab. Sie werden als sehr aussichtsreich für das Vorkommen von PGEs und Nickelsulfiden betrachtet.

Eine luftgestützte magnetische Erkundung wurde im Juli abgeschlossen und Ende August besuchten der Managing Director des Unternehmens, Herr Greg Smith, zusammen mit dem lokalen geologischen Team die wichtigsten identifizierten Zielgebiete. Das Ziel war die Auswahl der vorrangigen Bohrziele.


Interpretation der luftgestützten magnetischen Erkundung

Eine Interpretation der von Fugro Airborne Surveys durchgeführten luftgestützten magnetischen Erkundung, wurde im Auftrag des Unternehmens von der Beratungsgesellschaft Resource Potentials in Perth, Australien, durchgeführt.

Die Interpretation unterstützt das aktuelle geologische Modell und ermöglichte dem Unternehmen eine detailliertere Kartierung der Gesteinseinheiten und Strukturen innerhalb des Projektgebietes (Abbildung 2) durchzuführen.


Die Magnetik hat drei tektonische Richtungen identifiziert:

- die normalen nach Nordosten streichenden Hauptverwerfungen, die parallel zur kontinentalen Dehnungszone auftreten. Die westlichste dieser Strukturen bildet eine markante Steilwand entlang der Südostgrenze von Block 1;

- eine große nach Nordwesten streichende Verwerfungs-/Scherzone, die mit dem Kontakt zwischen dem archäozoischen Kraton und dem Siguiri-Becken zusammenfällt, bildet laut Interpretation eine Grenze zwischen den Dinguiraye-Intrusivgesteinen im Süden und den Vulkaniten und Sedimenten des Siguiri-Beckens im Norden; und

- einen Ost-West streichenden tektonischer Korridor der die Grenzstrukturen im südlichen Teil von Block 2 beherbergt und die Blöcke 2 und 3 trennt. Er beherbergt ebenfalls einen Schwarm Ost-West streichender felsischer Eruptivgänge. Dieser Trend ist von regionaler Bedeutung und im Osten des Projektgebiets folgt ihm der Tinkisso-Fluss.

Die Magnetik zeigt, dass später Granite in die Dinguiraye-Intrusivgesteine eindrangen, die von BRGM als späte paläoproterozoische Granite auskartiert wurden. Dies gibt den Dinguiraye-Intrusivgesteinen ein archäozisches bis paläoproterozoisches Alter. Sowohl das Bushveld als auch der Great Dyke besitzen ein paläoproterozoisches Alter.

Abbildung 3: geologische Interpretation der Magnetik - geochemische Anomalien - geplante Bohrungen


Wichtige Zielgebiete

Block 1

Die Bodengeochemie identifizierte eine offene 12.500 m lange und 1.000 m breite Zone, die mit den Pt- und Ni-Anomalien entlang des südlichen Abhangs des Block-1-Plateaus zusammenfällt. Eine jüngst über die Anomalie hinweg durchgeführte geologische Erkundung hob die Lage der Anomalie an der Steilwand hervor. Das Gebiet ist mit mächtigen roten Böden und Lateritschutt bedeckt. Jedoch ein schmaler Bereich mit Aufschlüssen und verdeckten Aufschlüssen im südlichen Zentralteil der Anomalie und verstreute Lesesteine im nördlichen Teil der Anomalie zeigen, dass sie von ultramafischen Gesteinen unterlagert wird. Geländebeobachtungen deuten auf Pyroxenit. Der Pyroxenit ist fein- bis grobkörnig und eine Schichtung deutet sich im verwitterten Aufschluss an. Die Schichtung lieg an Stellen, wo sie zu erkennen ist, flach. Proben des Pyroxenit wurden zur petrologischen Bestimmung verschickt. Eine Abfolge pyroxenitischer Gesteine beherbergt sowohl im Bushveld-Intrusivkomplex als auch im Great Dyke die PGE-Vererzung. Beide beherbergen signifikante PGE- und damit assoziierte Ni-Sulfid-Vererzungen.

Die Interpretation der Magnetik deutet an, dass sich die ultramafische Einheit weitere 7.500 m nach Norden in die vor kurzem gewährte Lizenz erstrecken könnte. Die mit der Magnetik zusammenfallende Pt-Ni-Anomalie ist nach Norden zu offen und weitere Untersuchungen der Bodengeochemie sind zur Prüfung dieser Interpretation geplant.

Das gesamte Plateau von Block 1 ist mit mächtigen (es wurden bis zu 5 m beobachtet), stark verfestigten eisenhaltigen Lateriten bedeckt, die die unterlagernden Gesteine verdecken und nur grobe Deutungen der Lithologie zulassen. Das magnetische Signal deutet auf Gesteine mit einer gabbroähnlichen Zusammensetzung und die Geländekartierung zeigte das Vorkommen von ultramafischen Gesteinen. Bohrungen werden eine Identifizierung der Gesteinsarten und eine stratigraphische Aufnahme des Laterits ermöglichen.


Block 2

Die Bodengeochemie identifizierte entlang des südlichen Abhangs sich überlagernde Pt-, Ni- und Cr-Anomalien über eine Länge von 7.000 m, wobei sich die Ni-Anomalie um weitere 5.000 m entlang des Abhangs nach Westen fortsetzt. Eine Traverse entlang eines Pfades, der den Abhang überquert, lokalisierte ein kleines Gebiet mit ultramafischen Lesesteinen. Geländebeobachtungen deuten auf Pyroxenit. Dieses Gebiet liegt innerhalb der 7 km langen überlagernden Pt-, Ni- und Cr-Anomalie. Der Rest des Abhangs ist wie in Block 1 mit mächtigen roten Böden und Lateritschutt bedeckt. Wie in Block 1 ist das gesamte Plateau mit einem mächtigen, stark verfestigten Laterit bedeckt, der mit ca. 10 Grad nach Norden einfällt. Laut Interpretation spiegelt sich hier ein flaches nördliches Einfallen der unterlagernden ultramafischen Gesteine wider.

Das magnetische Signal der die geochemische Anomalie unterlagernden Gesteine, ist jenem von Block 1 ähnlich.


Block 3

Die Bodengeochemie identifizierte eine 5.000 m x 1.500 m große Pt-Anomalie. Pd-, Ni-, Cu- und Cr-Anomalien überlagern sich zum Teil. Eine vor kurzem abgeschlossene geologische Erkundung stellte fest, dass dieses Gebiet vollständig mit Laterit bedeckt ist. Die Höchstwerte der 5.000 m x 1.500 m großen Pt-Bodenanomalie fallen mit positiven topographischen Strukturen in Bereichen mit einer aktiven Lateritverwitterung zusammen.

Die unterlagernden Gesteine besitzen ein ähnliches magnetisches Signal wie in den Blöcken 1 und 2. Ost-West streichende Strukturen, die die magnetischen Grenzen festlegen, wurden als nach Süden abgestufte Blockverwerfungen gedeutet, die eine eventuelle Wiederholung der Stratigraphie, der geochemischen Anomalien und der möglichen Vererzung hervorrufen.


Neue Zielgebiete

Die magnetische Erkundung hat ebenfalls einen Bereich mit außergewöhnlich starken magnetischen Signalen im Nordostteil des Projektgebiets identifiziert. Dieser Bereich befindet sich am Schnittpunkt der nach Nordosten streichenden Strukturen mit dem Kraton/Siguiri-Becken-Kontakt. Die Bodengeochemie, die auf einer Länge von 1 km innerhalb dieser Struktur untersucht wurde, zeigt eine sich entwickelnde, nach Norden offene Nickelanomalie. Zur Überprüfung dieser Anomalie sind geochemische Arbeiten geplant.


Bohrprogramme

Es wurden jetzt die vorrangigen Bohrziele ausgewählt und ein 18 Bohrungen (3.000 m Gesamtlänge) umfassendes RC-Bohrprogramm wurde ausgearbeitet, um die den Pyroxenit überlagernden geochemischen Anomalien zu überprüfen. Der Beginn des Programms ist für Oktober geplant.


Die Schlüsselpunkte:

Die bis dato durchgeführten Explorationsarbeiten haben die ausgezeichnete Höffigkeit des Dinguiraye-Projekts und sein Potenzial, einen neuen PGE-Nickel-Bezirk zu beherbergen, weiter bestätigt. Die Schlüsselpunkte sind:

- die Lage am Schnittpunkt eines nach Nordosten streichenden Dehnungslineamts mit Kontakt des archäozoischen Kratons zum Siguiri-Becken. Dies wird durch das Vorkommen eines ausgeprägten tektonischen Korridors (gedeutet als Transferstruktur) aufgewertet und durch einen Schwarm von Eruptivgängen weiter unterstützt.

- die Dinguiraye-Intrusivgesteine besitzen ein archäozoisches bis paläoproterozoisches Alter. Sowohl das Bushveld als auch der Great Dyke wurden als paläoproterozoisch datiert.

- die Bodengeochemie hat drei ausgedehnte Zonen identifiziert, die als sehr aussichtsreich für Platin, Nickel und Kupfer gelten.

- ultramafische Gesteine, die im Gelände als Pyroxenit identifiziert wurden, unterlagern die ausgedehnten geochemischen Bodenanomalien. Eine pyroxenitische Gesteinsabfolge beherbergt die PGE-Vererzung sowohl im Bushveld-Intrusivkomplex als auch im Great Dyke.

- die große laterale Ausdehnung der geochemischen Anomalien in Verbindung mit dem Pyroxenit demonstrieren das ausgezeichnete Potenzial, eine PGE-Vererzung zu beherbergen, die jener im Bushveld oder im Great Dyke ähnlich ist. Im Bushveld zeigen das Merensky- und UG2-Reef ein leichtes Einfallen, sind zwischen 0,3 und 1 m mächtig und besitzen eine ausgezeichnete laterale Kontinuität. Die Vererzung kann im Bushveld über hunderte von Kilometern verfolgt werden. Im Great Dyke sind es noch über 10 km.

- der Beginn des Bohrprogramms zum Test der Dinguiraye-Intrusivgesteine nach einer PGE-Ni-Sulfid-Vererzung ist für Ende Oktober 2009 geplant.

Die ursprüngliche englische Pressemitteilung enthält weitere Angaben, und ist als PDF-Datei mit folgendem Link abrufbar. (346 KB)
www.goldinvest.de/public/count_document.asp?y=18612&oc=Lindian_Resources_23Sep2009_e.pdf



Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Lindian Resources Limited
Reg Gillard, Chairman,
30 Ledgar Road
Balcatta, Western Australia 6021
Australia
Tel. +61 (8) 9345 2478
Fax +61 (8) 9240 2406
www.lindianresources.com.au

AXINO AG
investor & media relations
Königstr. 26, 70173 Stuttgart
Tel. +49 (711) 25 35 92-30
Fax +49 (711) 25 35 92-33
www.axino.de

Dies ist eine Übersetzung der ursprünglichen englischen Pressemitteilung. Nur die ursprüngliche englische Pressemitteilung ist verbindlich. Eine Haftung für die Richtigkeit der Übersetzung wird ausgeschlossen.
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