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Highland Gold kann Gewinn um 70% steigern

22.09.2009  |  Rainer Hahn
RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Um 70 Prozent konnte Highland Gold Mining den Gewinn im ersten Halbjahr 2009 steigern - vor allem weil die russische Mine des Unternehmens mehr Gold produzierte, man die Kosten senkte und zudem einen Währungsgewinn verbuchte.

Highland Gold Mining (WKN 172963), zu deren Aktionären der russische Milliardär Roman Abramovich und der weltgrößte Goldproduzent Barrick Gold (WKN 870450) gehören, meldete für die ersten sechs Monate 2009 einen Nachsteuergewinn von 38,1 Millionen Dollar nach 22,4 Millionen Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Highland will bis zum 1. Oktober die nächste Mine, Novoshirokinskoye, in Betriebnehmen und sieht sich unter anderem deshalb auf dem besten Weg, im laufenden Jahr zwischen 155.000 und 165,000 Unzen Gold zu produzieren.

Zudem erklärte das Unternehmen man verfüge über Cash in Höhe von 294,8 Millionen Dollar - zum Teil aus dem Verkauf der Mayskoye-Lizenz and den russischen Konkurrenten Polymetal -, sodass man in einer guten Position sei, um sich nach Akquisitionszielen in Russland und Zentralasien umzusehen.

Auf EBITDA-Basis erzielte Highland Gold einen Gewinn von 27,3 Millionen Dollar, was eine Steigerung von 33 Prozent darstellt. Verantwortlich für diese Entwicklung ist nach Aussage des Unternehmens eine Kombination aus gestiegenem Goldabsatz und niedrigeren Produktionskosten.

Die Gesamtcashkosten je Unze Gold beziffert Highland mit 514 Dollar nach 574 Dollar pro Unze im zurückliegenden Berichtszeitraum. Das Unternehmen verbuchte zudem einen Währungsgewinn von 21,1 Millionen Dollar, da das Britische Pfund gegenüber dem Rubel an Wert gewann.

Die einzige bereits in Betrieb befindliche Mine von Highland, Mnogovershinnoye, konnte ihren Ausstoß in der ersten Jahreshälfte 2009 auf 78.421 Unzen steigern, nachdem es im Vorjahreszeitraum noch 68.813 Unzen waren. Die gestiegene Produktion sei das Ergebnis von Planungen zur Stabilisierung des Erzflusses zur Verarbeitungsanlage und besserer Verarbeitungstechnologie hieß es vom Unternehmen.

Die Novoshirokinskoy-Mine in Ostsibirien, ein Joint Venture mit dem kasachischen Zinkproduzenten Kazzinc, soll bis Januar 2010 im vollen, möglichen Ausmaß Erz verarbeiten. Die Lebensdauer der Mine soll bis 2023 laufen und man geht davon aus, dass dort 1,5 Millionen Unzen Gold und Goldäquivalent produziert werden können.
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