Forsys Metals geht wieder in die Offensive
Forsys wies diese Interpretation der Ereignisse aufs Schärfste zurück und will die Strafzahlung wenn nötig auch mit rechtlichen Mitteln durchsetzen. Das Unternehmen hatte am vergangenen Dienstag mitgeteilt, dass man die Übernahme abgeblasen habe, da GFI nicht in der Lage sei, die vereinbarten Zahlungen zu leisten.
Forsys und GFI hatten sich ursprünglich im November 2008 auf eine Übernahme durch GFI zu 7 kanadischen Dollar je Forsys-Aktie geeinigt, doch konnte die Transaktion nicht wie geplant im März abgeschlossen werden, da GFI um mehr Zeit bat, um das nötige Kapital aufzutreiben. Seit damals hatte Forsys mehreren Fristverländerungen zugestimmt - zuletzt bis zum 24. August - dann aber die Geduld verloren und die Vereinbarung aufgekündigt.
Forsys erklärte in einer Pressemitteilung, dass GFI noch immer nicht gezahlt habe und eine weitere Fristverlängerung nicht im Interesse des Unternehmens sei. Ursprünglich war die Strafzahlung mit 11,4 Millionen kanadischen Dollar festgelegt, dann aber auf 20 Millionen angehoben worden, als Forsys zustimmte, die First für den Abschluss der Transaktion zu verschieben.
Die Aktie von Forsys, deren Hauptprojekt die Uranliegenschaft Valencia in Namibia ist, viel am Freitag an der Heimatbörse um fast 9 Prozent auf jetzt noch 4,10 kanadische Dollar.