Forsys unter Beschuss: George Forrest droht mit Klage
GFI, Teil der Forrest Group, die unter anderem Bergbauprojekte in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) betreibt, hatte im vergangenen November ein Übernahmeangebot in Höhe von 579 Millionen Dollar für Forsys abgegeben.
Allerdings hatte das kanadische Unternehmen den Deal vergangene Woche aufgekündigt, da GFI die notwendigen Zahlungen für dessen Abschluss auch nach mehreren Aufschüben nicht geleistet hatte. Forsys verlangt zudem 20 Millionen CAD an Strafzahlung von GFI, da das belgische Unternehmen die Vertragsbedingungen nicht erfüllt habe.
Nun geht George Forrest in die Initiative. Ein GFI-Sprecher erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass Forsys die Transaktion habe platzen lassen und nicht GFI. Das Unternehmen weise zudem die Aufforderung zur Zahlung der Vertragsstrafe zurück.
Darüber hinaus sei GFI der Ansicht, dass Forsys die Vereinbarung gebrochen und GFI Schaden und Verluste zugefügt habe. GFI plane, alle angemessenen Rechtsmittel auszuschöpfen.
Forsys ist ein aufstrebendes Uranunternehmen, das 100 Prozent an dem Valencia-Uranprojekt in Namibia hält. Die Mine soll 2011 in Produktion gehen.