Dornod Uranvorkommen geht an russische und mongolische Staatsfirmen
Die mongolische Staatsfirma AtomMon und die russische AtomRedMetGold sollen über das Joint Venture Dornod Uranium, ein Vorkommen von 27.730 Tonnen Uran in Betrieb nehmen und das Rohmaterial zur Verwendung als atomarem Treibstoff exportieren, berichtete die in russischer Sprache erscheinende Mongolia Today.
Khan Resources (WKN A0LGT9), ein kanadisches Bergbauunternehmen, hielt Explorations- und Abbaulizenzen für das Dornod-Gebiet im Nordosten der Mongolei, auf dem auch eine ehemalige, russische Tagebaumine liegt. Das Unternehmen hatte bereits im Juli mitgeteilt, dass man sich darum bemühe zu klären, welchen Einfluss das neue mongolische Gesetz auf seine Interessen haben werde.
Die mongolische Regierung hatte ihre Uranvorkommen internationalen Minenfirmen nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion geöffnet und Russland gezwungen, seine Uranabbauaktivitäten aufzugeben. In den vergangenen drei Jahren war das Land allerdings immer stärker darauf bedacht, die Kontrolle über die eigenen Bodenschätze zu erlangen. Mitglieder der Unternehmensführung von Khan Resources seien in die Mongolei gereist berichtete die Zeitung weiter, seien aber für Kommentare nicht erreichbar gewesen.