Kinross Gold erzielt Rekordproduktion, erhöht Dividende
Allerdings fiel der Nettogewinn des Minenriesen von 26 Millionen US-Dollar oder 4 Cent je Aktie 2008 auf jetzt nur noch 19,3 Millionen USD bzw. 3 Cent pro Aktie. Im ersten Halbjahr verdiente Kinross damit netto 95,8 Millionen USD (14 Cent / Aktie) undlag damit ebenfalls leicht unter dem Vorjahresergebnis von 96,9 Millionen (16 Cent / Aktie).
Im zweiten Quartal 2009 fielen Währungsverluste von 57,5 Millionen Dollar an, während es im Juni-Quartal 2008 lediglich 12,5 Millionen waren. Zudem verbuchte Kinross im zweiten Quartal Einkommens- und Minensteuern von 21,6 Millionen Dollar nach 21,3 Millionen im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Zudem senkte der Konzern die Produktionsprognose für das laufende Jahr leicht von 2,5 auf 2,3 bis 2,4 Millionen Unzen Goldäquivalent - vor allem auf Grund einer länger als erwarteten Anlaufphase bei der Erweiterung der Paracatu-Mine in Brasilien. Die Umsatzkosten sollten sich für das Gesamtjahr 2009 auf 390 bis 420 Dollar je Unze belaufen, meldete Kinross zudem.
Ceo Tye Burt erklärte man habe die Kosten pro Unze Goldäquivalent im Jahresvergleich um 32 Dollar senken und damit die Margen auf einen Rekord von 481 Dollar je Unze anheben können. Die Kosten auf der Paracatu-Mine hätten im Sommer höher gelegen, als gedacht, während man die Produktion auf das angestrebte Niveau herauf gefahren habe, doch da die Mühle jetzt gut laufe, rechne man damit, dass die Kosten wieder fallen würden.
In den ersten sechs Monaten 2009 erzielte Kinross einen Ausstoß von rund 1,087 Millionen Unzen Goldäquivalent nach 737.816 Unzen in der ersten Jahreshälfte 2008. Das Unternehmen rechnet damit, dass die Investitionen im laufenden Jahr um 25 Millionen Dollar über den bisher erwarteten 475 Millionen Dollar liegen werden, und zwar vor allem auf Grund der Paracatu-Erweiterung.
Kinross verfügte zum 30. Juni 2009 über Cash und Cashäquivalente von 645,5 Millionen Dollar und hat eine Dividende von 5 Cent pro Stammaktie beschlossen, was eine Steigerung von 25 Prozent gegenüber der Dividende des ersten Quartals darstellt. Begründet wurde dies höheren Goldpreisen, einem starken Cashflow und einer positiven Einschätzung der Zukunftsaussichten des Unternehmens.