Uranium One: Verlust steigt deutlich
Der Konzern meldete einen Verlust aus dem laufenden Geschäft, inklusive Einmalposten, von 265,7 Millionen Dollar oder 57 Cents je Aktie nach 68,2 Millionen Dollar oder 15 Cent pro Aktie vor einem Jahr. Uranium One musste dabei Abschreibungen von 251 Millionen Dollar in Bezug auf die Dominion-Mine vornehmen, wo man im Oktober 2008 auf Grund der fallenden Uranpreise die Produktion ruhen ließ.
Der Umsatz fiel um 62 Prozent auf 18,6 Millionen Dollar auf Grund geringer Absatzvolumina und niedrigerer Uranpreise. Der bereinigte Nettoverlust betrug 3 Cent je Aktie nach einem Gewinn von 1 Cent pro Aktie vor einem Jahr.
Analysten rechneten im Schnitt mit einem Nettogewinn vor Einmalposten auf Vorjahresniveau bei einem Umsatz von 21,7 Millionen Dollar wie der Finanznachrichtenanbieter Reuters mitteilt.
Trotz gesunkener Preise und eines niedrigeren Absatzes steigerte Uranium One die Produktion in der ersten Jahreshälfte auf 1,5 Millionen Pfund und ließ die Ausstoßprognose für 2009 von 3,5 Million Pfund unverändert. Der Absatz soll 2009 zwischen 2,4 und 2.8 Millionen Pfund liegen.
Man geht davon aus, das die Urannachfrage trotz der globalen Krise weiter steigen wird, da die viele Länder nach Ansicht von Uranium One die Atomkraft nutzen wollen, um fossile Brennstoffe zu ersetzen und so ihren Kohlenstoffausstoß zu reduzieren.