Thompson Creek: Dramatischer Preisanstieg gutes Zeichen für die Zukunft
Allerdings hat sich der Preis wieder "ziemlich dramatisch" auf ungefähr 17 Dollar je Pfund gesteigert, so der Thompson Creek-CEO, sodass man nun optimistisch sei, dass das zweite Quartal der Tiefpunkt für den Markt gewesen sei. Zudem werde der Preis durch eine langsam steigende Nachfrage nach Molybdän gestützt, die in allen geographischen Regionen und Branchensektoren zu beobachten sei, die das Unternehmen beliefere.
Und man sei der Ansicht, dass eine enorme Chance auf eine Fortsetzung des Nachfrageanstiegs bestehe, so Loughrey weiter, was gute Aussichten für die zukünftige Entwicklung des Molybdänpreises bedeute. Wie andere Moly-Produzenten auch hatte Thompson Creek während des Abschwungs die Aktivitäten auf seinen zwei Minen heruntergefahren. Doch mittlerweile schaue man bereits, wann und wie die Produktion am besten wieder angekurbelt werden könne.
Thompson Creek verkauft auch weiterhin Molybdän nach China, doch sei das Volumen leicht zurück gegangen, wenn man es mit dem ersten Quartal vergleiche. Damals machte der China-Absatz bis zu 25 Prozent des Gesamtabsatzes des Unternehmens aus. Bis kurz vor Jahresende 2008 hatte Thompson Creek nicht einen Verkauf an das Rohstoff hungrige Land getätigt, das traditionell ein Molybdänexporteur war, jetzt aber am Markt als Käufer auftritt. Den Rückgang im China-Handel würden allerdings andere Regionen mehr als auffangen.