Gold Fields - das sieht gar nicht gut aus
Fazit:
Der sich noch immer im unteren Chart darstellende bearische Keil (blaue Linien) kündigte prinzipiell bereits im April eine keineswegs bullische Ausrichtung an. Obwohl im Anschluss daran neue Verlaufshochs markiert werden konnten, zeichnet sich gerade mit dem Scheitern des Kurses vor der primären Abwärtstrendlinie der mögliche Beginn einer stärkeren Korrektur an. Erst Kurse oberhalb von 12,05 Dollar würden die Lage entspannen und für einen weiteren Angriff auf die primäre Abwärtstrendlinie sorgen. Hingegen sich bei Verweilen der Kurse innerhalb des neu etablierten Abwärtstrendkanals die nächste Zielzone weiterer Kursrückschläge bei rund 9,50 Dollar befindet. In diesem Bereich befindet sich sodann auch der 200-Tage-Durchschnitt (aktuell bei 9,55 Dollar) und müsste für ein Comeback zwingend verteidigt werden. Andernfalls drohen bei Kursen unter 9 Dollar erheblichere Rückschläge!
Long Szenario:
Gold Fields erobert das jüngst gebrochene Fibonacci-Retracement bei rund 11,20 Dollar während der laufenden Handelswoche zurück und generiert dadurch mögliche Stärke für einen Ausbruch aus dem etablierten Abwärtstrendkanal mit Kursen über 12,05 Dollar sowie dem 55-Tage-Durchschnitt. Ein erneuter Angriff auf die primäre Abwärtstrendlinie (aktuell bei 13,96 Dollar) wird möglich – ein Überwinden desselben eröffnet rasch weitere Kursanstiege.
Short Szenario:
Unterhalb von 12,05 Dollar bleiben weitere Kursrückschläge erste Wahl. Wie bereits beschrieben, befindet sich das nächste Kursziel innerhalb des abwärtsgerichteten Trendkanals bei rund 9,50 Dollar. Kann dieses Niveau mitsamt dem 200-Tage-Durchschnitt nicht verteidigt werden, wird wohl auch die Unterstützung bei 9 Dollar keinen ausreichenden Halt bieten und weitere Abschläge bis 7 Dollar sollten folgen.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied