DRD Gold - tatsächlich zweiter Fehlausbruch
Fazit:
Ohne allzu viel Phantasie bestechen, neben dem eingangs erwähnten gleitenden Durchschnitt, die seit Jahresbeginn höheren Verlaufsrücksetzer in Form höher markierter Tiefstkurse. Diese lassen, durch Verbindung miteinander, bereits eine drei- bis vierfach getestete Aufwärtstrendlinie erscheinen. Verweilt DRD Gold daher weiterhin stabil über dem bei aktuell 0,50 Euro verlaufenden 200-Tage-Durchschnitt, mitsamt Verteidigung der seit Beginn des Jahres etablierten sowie sanft ansteigenden Aufwärtstrendlinie bei aktuell 0,54 Euro. Sollten sich in Kürze die erfolgten Fehlausbrüche als dynamisierter Prozess im Sinne eines finalen dritten Ausbruchs darstellen. Eine erste Indikation für dieses positive Szenario würde DRD Gold mit einem Tages- besser noch Wochenschlusskurs oberhalb von 0,75 Euro generieren. Hingegen Kurse unter 0,50 Euro sowie insbesondere unterhalb von 0,47 Euro (zentraler Unterstützungsbereich) der Aktie ein negatives zweites Halbjahr bescheren sollten.
Long Szenario:
Die dritte Auflage des Versuchs eines Überwindens der mehrjährigen Abwärtstrendlinie beginnt. Mit dem nachhaltigen Überwinden von 0,75 Euro generiert DRD Gold weiteres Aufwärtspotenzial bis zum Widerstandsbereich von 0,90 bis 1,20 Euro. In jedem Fall wäre der mehrjährige Abwärtstrend klar gebrochen und aufgrund des wieder steigenden 200-Tage-Durchschnitts erscheinen weitaus höhere Kurse möglich.
Short Szenario:
Fällt DRD Gold unter die seit Monaten etablierte Aufwärtstrendlinie bei 0,54 Euro, erscheinen weitere Abgaben bis zum zentralen Unterstützungsbereich bei 0,47 Euro unausweichlich. Da jedoch im Zuge des Trendlinienbruchs auch der 200-Tage-Durchschnitt durchbrochen sein sollte, werden durchaus Abschläge bis zu den Allzeittiefs bei 0,26 Euro möglich. Die Korrektur hält an und in diesem Sinne können neue Tiefstkurse keineswegs ausgeschlossen werden.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied