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DRD Gold - tatsächlich zweiter Fehlausbruch

29.06.2009  |  Christian Kämmerer
Das Trauerspiel bei dem südafrikanische Minenunternehmen DRD Gold Ltd. hält tatsächlich weiter an. Ein dynamischer Ausbruch gestaltet sich definitiv anders. Somit überrascht es keineswegs, dass nach dem zweiten Scheitern vom Mai/Juni des laufenden Jahres bereits wieder Tiefstkurse nahe der Region um 0,50 Euro markiert wurden. Ableitend aus der Analyse vom 01. Mai ergibt sich somit ein kaum verändertes Bild. Entscheidend für DRD Gold ist das Verweilen oberhalb des Kurslevels von 0,50 bis 0,55 Euro. Zumindest die Trendfolgeindikation in Form des seit Februar steigenden 200-Tage-Durchschnitts (grün gestrichelte Linie im untersten Chart) unterstützt die Stabilisierung der Aktie oberhalb von 0,50 Euro.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Ohne allzu viel Phantasie bestechen, neben dem eingangs erwähnten gleitenden Durchschnitt, die seit Jahresbeginn höheren Verlaufsrücksetzer in Form höher markierter Tiefstkurse. Diese lassen, durch Verbindung miteinander, bereits eine drei- bis vierfach getestete Aufwärtstrendlinie erscheinen. Verweilt DRD Gold daher weiterhin stabil über dem bei aktuell 0,50 Euro verlaufenden 200-Tage-Durchschnitt, mitsamt Verteidigung der seit Beginn des Jahres etablierten sowie sanft ansteigenden Aufwärtstrendlinie bei aktuell 0,54 Euro. Sollten sich in Kürze die erfolgten Fehlausbrüche als dynamisierter Prozess im Sinne eines finalen dritten Ausbruchs darstellen. Eine erste Indikation für dieses positive Szenario würde DRD Gold mit einem Tages- besser noch Wochenschlusskurs oberhalb von 0,75 Euro generieren. Hingegen Kurse unter 0,50 Euro sowie insbesondere unterhalb von 0,47 Euro (zentraler Unterstützungsbereich) der Aktie ein negatives zweites Halbjahr bescheren sollten.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Die dritte Auflage des Versuchs eines Überwindens der mehrjährigen Abwärtstrendlinie beginnt. Mit dem nachhaltigen Überwinden von 0,75 Euro generiert DRD Gold weiteres Aufwärtspotenzial bis zum Widerstandsbereich von 0,90 bis 1,20 Euro. In jedem Fall wäre der mehrjährige Abwärtstrend klar gebrochen und aufgrund des wieder steigenden 200-Tage-Durchschnitts erscheinen weitaus höhere Kurse möglich.


Short Szenario:

Fällt DRD Gold unter die seit Monaten etablierte Aufwärtstrendlinie bei 0,54 Euro, erscheinen weitere Abgaben bis zum zentralen Unterstützungsbereich bei 0,47 Euro unausweichlich. Da jedoch im Zuge des Trendlinienbruchs auch der 200-Tage-Durchschnitt durchbrochen sein sollte, werden durchaus Abschläge bis zu den Allzeittiefs bei 0,26 Euro möglich. Die Korrektur hält an und in diesem Sinne können neue Tiefstkurse keineswegs ausgeschlossen werden.


© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied
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