K+S - Kursziele mit Bravur erreicht
Fazit:
Aktuell konsolidiert K+S den Ausbruch in einer möglichen Bullenflagge, welche zur Folge hat, dass nach einem zwischenzeitlichen Pausieren der Kurse innerhalb dieser Flagge ein direkter Folgeanstieg die Konsequenz ist. Gemäß dem Motto: the trend is your friend, bleibt das Setup - insbesondere durch eben den Bruch der primären Abwärtstrendlinie - in voller Gänze aktiv. Für den Fall einer sich stärker Ausdehnenden Konsolidierung, die sich abzeichnende Bullenflagge wird hierbei nicht nach oben sondern unten aufgelöst, bietet sich spätestens im Bereich um 43 Euro (ehemaliger Widerstand - nunmehr Unterstützung) eine stabile Haltezone. Interessanterweise verlaufen ebenfalls auf diesem Niveau der 55-Tage-Durchschnitt (43,09 Euro) sowie der 200-Tage-Durchschnitt (43,65 Euro)welche nicht minder Unterstützung bieten sollten.
Evtl. liefert K+S in Kürze durch die positiv anstehende Kreuzung dieser Durchschnitte eine weitere Bestätigung der geglückten Trendumkehr. Nach oben hin stellt sich im Sinne einer weiteren Erholungsbewegung ein Widerstandsbereich in der Zone von 59 bis 62 Euro dar. Spätestens auf diesem Niveau erscheint eine stärkere Konsolidierung möglich, da andernfalls bei einem Wochenschlusskurs über 63 Euro das Allzeithoch bei knapp 100 Euro wieder aktiviert wird. Wohl dem der den Mut hatte, die K+S Aktie im Bereich von 30 bis 35 Euro aufgrund höherer Bewegungstiefs einzusammeln.
Long Szenario:
Durch den Ausbruch über die primäre Abwärtstrendlinie sollte, nach Abschluss der laufenden Konsolidierung innerhalb der bullischen Flagge, mit einem Tageschlusskurs über 54 Euro weiteres Aufwärtspotenzial bis zur Widerstandszone von 59 bis 62 Euro generiert werden. Wie bereits erwähnt, eröffnet sich K+S mit einem Wochenschlusskurs über 63 Euro weiteres erhebliches Aufwärtspotenzial bis zunächst 85 und anschließend nahe der 100 Euro.
Short Szenario:
K+S kippt entgegen der Erwartung aus der bullischen Flagge heraus und generiert mit Kursen unterhalb von 49 Euro weiteres Abwärtspotenzial bis zunächst 43 Euro. Kann dieser Bereich, welcher zugleich ein Bündel an Unterstützungen ist (Fibonacci- und Horizontalunterstützung sowie der 55- und 200-Tage-Durchschnitt) nicht verteidigt werden, so muss folglich von weiter fallenden Notierungen bis in den Bereich von rund 35 Euro (Aufwärtstrendlinie seit den Tiefstkursen des Jahres 2008) ausgegangen werden.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied