Größter Eisenerzkonzern der Welt senkt Investitionsbudget drastisch
Der Bereich, in dem Vale immer noch am meisten Geld ausgibt, sind die Eisenmetalle. Dort werden sich die Aufwendungen auf 2,3 Milliarden USD belaufen, was ungefähr 25 Prozent des Budgets enstpricht. Allerdings hatte das brasilianische Unternehmen im vergangenen Oktober für diesen Bereich noch mehr als 4 Milliarden Dollar eingeplant.
Unter den Eisenerzprojekten wird Vale das meiste Kapital in die Carajas-Aktivitäten in Brasilien investieren. Mit mehr als 730 Millionen USD will man die Produktion um 40 Millionen Tonnen pro Jahr erhöhen und die Carajas Serra Sul-Mine in Betrieb nehmen. Das Unternehmen geht davon aus, dass Serra Sul 2012 in Betrieb geht und über eine Kapazität von 90 Millionen Tonnen pro Jahr verfügen wird - obwohl die abschließenden Genehmigungen noch ausstehen.
Auch im Nickel-Bereich will Vale noch Kapital investieren, doch dabei werde man noch stärker als in anderen Bereichen auf die Marktlage achten und dann entscheiden. Das einzige Projekt in Australien, dass das Unternehmen entwickeln will ist die Carborough Downs-Mine, wo Vale bis 2012 auf eine Produktion von 4,4 Millionen Tonnen Kohle abzielt.