Nach Japan-Deal: Uranium One will sich in Afrika einkaufen
Das Unternehmen, das derzeit in Kasachstan produziert, aber auch über Projekte in Australien und den Vereinigten Staaten verfügt, sieht sich nach eigenen Angaben nach möglichen Übernahmezielen um.
Uranium One hatte erst im Februar 2009 gemeldet, dass man einen Anteil von 19,9 Prozent an ein Konsortium veräußert hat, in dem unter anderem die Tokyo Electric Power Company, Toshiba Corporation und die Japan Bank for International Cooperation vertreten sind. Ende des ersten Quartals verfügt das Minenunternehmen bereits über rund 200 Millionen Dollar Cash und wenn die Privatplatzierung abgeschlossen wird, wohl Mitte des Jahres, wird man weitere 230 Millionen Dollar erhalten.
Details zu möglichen Akquisitionszielen wollte Uranium One nicht nennen, erklärte aber, dass man gerne seine Präsenz in Afrika ausweiten wolle. Schließlich würde Studien zufolge im kommenden Jahrzehnt mehr als die Hälfte der Uranproduktion aus Afrika und Kasachstan kommen. Allerdings plane man nicht, unerschlossene Lagerstätten zu erwerben.
Das Projekt, mit dem Uranium One bereits in Afrika vertreten ist - das in Probleme geratene Dominion-Projekt in Süd Afrika - will das Unternehmen auch weiterhin veräußern. Bereits im vergangenen Oktober hatte Uranium One Dominion auf Eis gelegt, da die Uranpreise fielen, die Kosten stiegen und die Inbetriebnahme langsamer voran ging, als erwartet.