Zijin Mining - Ausbruch bisher ohne Impuls
Fazit:
In Asien vollzog sich entsprechender Ausbruch zwar bereits etwas früher, dennoch eben mit dem gewünschten Anstieg des Handelsvolumens. Somit findet sich die Schuldigkeit in der Sache begründet, dass am Handelsplatz Deutschland das Volumen in einer ohnehin geringeren Größenordung liegt als eben an der Heimatbörse des Unternehmens. Dennoch lassen sich bei Zijin Mining, in Euro berechnet, nicht minder charttechnische Schlüsselmarken identifizieren. Verweilt die Aktie daher während der kommenden Tage über dem Kursniveau von 0,55 Euro und bricht über das Hoch des letzten Monats bei 0,64 Euro aus, bestätigt sich der erfolgte Ausbruch und ein weiterer Anstieg bis zunächst 0,77 Euro ist zu erwarten.
Oberhalb von 0,80 Euro richtet sich der Blick auf die Kursregion um 1,30 Euro - das Allzeithochniveau vom Oktober 2007. Andernfalls kippt Zijin Mining per Wochenschlusskurs unter das Niveau von 0,55 Euro und generiert mitsamt Unterschreitung des 55-Tage-Durchschnitts (aktuell bei exakt auf dem Niveau von 0,55 Euro) weiteres Abwärtspotenzial von bis zu 25 Prozent. Unterhalb des Kurslevels von 0,40 Euro wird es wieder düsterer für die Aktie.
Long Szenario:
Die bereits erwähnte Stabilisierung oberhalb von 0,55 Euro gelingt und Zijin Mining setzt dementsprechend zum Lauf in Richtung des nächsten Widerstandscluster bei 0,77 Euro an. Mit dem Überwinden des Kurslevels von 0,80 Euro generiert sich zusätzliches Aufwärtspotenzial bis zu den Höchstständen des Jahres 2007. Die Marke von 1,30 Euro ruft und die Zeiten im Bereich eines Pennystockniveaus scheinen definitiv vorüber.
Short Szenario:
Mit dem Unterschreiten des Kursniveaus von 0,55 Euro generiert sich ein direkter Abverkauf bis zum 200-Tage-Durchschnitt bei aktuell bei 0,41 Euro. Kann Zijin Mining diesen Bereich um 0,40 Euro mitsamt dem gleitenden Durchschnitt nicht halten, liegen die nächsten Abwärtsziele bei 0,33 sowie 0,23 Euro. Das Chartbild ist sichtlich eingetrübt und auch Test der Tiefs aus 2008 erscheint möglich.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied