Rio Tinto: Rund die Hälfte aller chinesischen Eisenerzminen geschlossen
Man sei der Meinung, dass bis zur Hälfte aller einheimischen, chinesischen Eisenerzminen geschlossen worden seien, hieß es aus der Führungsriege von Rio Tinto China (WKN 855018). Importe von günstig arbeitenden Produzenten auf der ganzen Welt hätten einen großen Teil der chinesischen Produktion abgelöst, wurde weiter erläutert.
Diese Entwicklung ist natürlich sehr hilfreich für Unternehmen wie Rio, die sonst im harten Wettbewerb mit der chinesischen Konkurrenz stehen. Davon gab es eine Menge, solange die Preise hoch waren. Doch mittlerweile geraten gerade die kleinen, chinesischen Unternehmen unter Kostendruck.
China importierte im April netto 57 Millionen Tonnen Eisenerz und damit so viel wie noch nie. Gleichzeitig bedeutet das eine Steigerung von 33 Prozent gegenüber April 2008 und von 9 Prozent im Vergleich zum März 2009.