Trotz negativer Expertenmeinungen: Anglo Platinum optimistisch für 2009
Laut Neville Niclau, Chef von Anglo Platinum, sei man zuversichtlich "wichtige Mindeststandards" wie einen positiven Cashflow und den Break-Even bei den derzeitigen Preisen zu erreichen.
Eine Analysten hingegen hatten dem Minenkonzern, an dem der Bergbauriese Anglo American Plc (ISIN GB00B1XZS820) die Mehrheit hält, prognostiziert, dass er in die roten Zahlen rutschen werde, jetzt da der Preis pro Unze Platin nur noch bei rund 1.100 Dollar liegt.
Doch Anglo Platinum habe Erfolg mit seinen Kostenmanagementprogrammen erklärte CEO Nicolau, und es sei gelungen, die Kosten je Produktionseinheit um 7 Prozent zu drücken. Zudem gehe man davon aus, dass man dieses Niveau im gesamten Jahr halten werden könne, wenn sich auf Grund der allgemeinen Krise nicht sogar Mögichkeiten ergäben, die Kosten weiter zu senken.
Das Unternehmen behält sein Produktionsziel von 2,4 Millionen Unzen bei, doch bestehe Potenzial, mehr zu verkaufen, indem man Material aus der Veredelungspipeline nutze. Sollte der Markt also mehr als 2,4 Millionen Unzen verlangen, hätte man die Möglichkeit, dieser Nachfrage in - geringerem Umfang - zu entsprechen, und ungefähr 150.00 weitere Unzen zu liefern.