Kingsgate - man darf gespannt sein
Fazit:
Kingsgate enttäuschte mit der Rückkehr in die Trading Range keineswegs und profilierte sich mit fast schon linearer Performance und ohne größere Kursschwäche eindrucksvoll. Am 5. März schließlich erreichte Kingsgate mit einem Tageshoch von 3,36 Euro bereits wieder fast den Widerstandsbereich um 3,60 Euro und legte zugleich annährend einen ganzen Euro seit der letzten Analyse zu. Sicherlich kein schlechtes Investment sofern man das handelbare Chance-Risiko-Verhältnis umzusetzen wusste und das Setup der Trading Range entsprechend handelte.
Doch genug des Rückblicks, man darf gespannt sein ob es bereits in dieser Woche zum Test der Zone um 3,60 Euro kommt oder Kingsgate zuvor im wahrsten Sinne der Worte: Luft holt. Ein nicht auszuschließendes Luftholen muss jedoch spätestens im Bereich von 2,70 Euro (alsbald der Bereich des unteren Bollinger Bandes sowie des 55-Tage-Durchschnitts) enden um nicht doch wieder eine Test der unteren Trading Range bei 2,10 Euro einzuleiten. Kurse unterhalb von 2,10 Euro würden den Chart von Kingsgate wieder immens eintrüben. Hingegen bei Bruch der oberen Trading Range erhebliches Aufwärtspotenzial generiert werden würde und in diesem Zusammenhang die Kurszone um 4,50 Euro eine Hausnummer darstellt.
Long Szenario:
Es wird definitiv wieder zwischen 3,20 und 3,60 Euro spannend. Ob diesmal der fünfte Angriff auf die Widerstandszone glückt, muss sich zwar erst noch zeigen. Jedoch ein Überwinden mitsamt Schlusskurs über 3,90 Euro die Annahme auf ein nachhaltiges Verlassen der Trading Range bestätigen würde. Das eigentliche Kursziel der Ausbruchsbewegung findet sich im Bereich um 4,60 Euro sowie anschließend anhand der Fibonacci-Extensions bei 5,80 Euro.
Short Szenario:
Kurse unterhalb von 3 Euro signalisieren bereits eine Ausdehnung der Gegenbewegung bis zunächst 2,70 Euro. Fällt auch dieses Niveau, so scheiterte Kingsgate offensichtlich noch vor der oberen Trading Range und ein weiterer Abverkauf bis zur unteren Trading Range bei rund 2,10 Euro ist schier unvermeidbar. Ein nachhaltiger Rutsch unter 2,10 Euro initiiert Folgeabschläge bis zunächst 1,85 sowie ca. 1,55 Euro. Unterhalb von 1,50 Euro rufen erneut die Tiefstkurse des vergangenen Jahres im Bereich von 1,15 Euro.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied