BHP plant bei Uranminenexpansion vor allem mit dem Reich der Mitte
BHP geht davon aus, dass die Expansion den Ausstoß von Uranoxid von jetzt 4.500 auf dann 19.000 Tonnen pro Jahr erhöhen könnte. Und dabei spiele der Export zu neuen Kunden wie gerade China eine integrale Rolle, so das Unternehmen.
Die Uranbranche sah sich seit Anfang der 80er Jahre einer feindlichen Politik ausgesetzt, doch lange aufrecht gehaltene Verbote für den Bau neuer Minen vor allem der regionalen Regierungen werden in Zeiten der Krise langsam aufgehoben. Zudem unterstützt die Bundesregierung Australiens mehr Uranabbau und verstärkte Exporte nach China. Auch Russland und Indien haben großes Interesse an dem australischen Uran angemeldet, um ihre Atomreaktoren zu betreiben.
Noch legte BHP Billiton keine genauen Daten zum Zeitraum und den Kosten der geplanten Erweiterung ab, doch einige Experten gehen davon aus, dass diese bis zu 20 Milliarden US-Dollar teuer werden könnte.
Australien verfügt über keine Atomenergieindustrie, sitzt aber auf der größten einzelnen Quelle für das gelbe Metall überhaupt. Das gesamte, auf dem fünften Kontinent geförderte Uran wird ins Ausland geliefert, sodass Australien nach Kanada der zweitgrößte Anbieter der Welt ist.