Baja Mining Corp.: Projektkosten für Boleo sinken; Kaufempfehlung von Peter Zihlmann
Baja Mining hält 70% der Anteile an dem mexikanischen Boleo Projekt, das die größte Kupfer-/ Kobaltlagerstätte Mexikos beherbergt. Ein Konsortium koreanischer Unternehmen hält die verbleibenden Anteile von 30%.
Baja hat eine abschließende Machbarkeitsstudie sowie eine Studie zur Umweltbeeinflussung des Projekts vorgelegt. Man hat sämtliche nötigen Zulassungen zum Bau des Projekts erhalten und Ende 2007 mit den Arbeiten begonnen. In den ersten vier Jahren der Produktion plant Baja eine Jahresproduktion von 55.759 t Kupferkathoden, 1.535 t Kobaltkathoden und 6.300 t Zinkmetall. Die erwiesenen und wahrscheinlichen Reserven ermöglichen ein Minenleben von 25 Jahren. Die gemessenen und angezeigten Ressourcen betragen 277,2 Mio. t mit Gehalten von 1,77% Kupferäquivalent, die abgeleitete Ressource beläuft sich auf 253,2 Mio. t mit Gehalten von 1,29% Kupferäquivalent.
Ende Oktober 2008 meldete Baja Mining, dass es aufgrund der Weltwirtschaftskrise zu Schwierigkeiten bei der Projektfinanzierung kommt und der Bau daher verlangsamt würde. Man schätzte die Projektkosten damals auf 872 Mio. US$, hat diese Schätzung nun aber aufgrund der gesunkenen weltweiten Rohstoffpreise auf 767 Mio. US$ gesenkt. Auch die geschätzten Gesamtkosten einschließlich Betriebsmitteln, Kapitalkosten etc. sinken von 991 Mio. US$ auf 877 Mio. US$. Das koreanische Konsortium finanziert rund 294 Mio. US$ an dem Projekt.
Baja Mining und seine Projektpartner arbeiten stetig an der an die neuen wirtschaftlichen Gegebenheiten angepassten Kostenstrukturierung des Projekts.
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