Hecla Mining - Bodenbildung wird forciert
Fazit:
Trotz des erfolgten Rückschlags - noch am selben Tag der letzten Analyse - bleibt positiv festzuhalten, dass Hecla Mining in diesem Zusammenhang keine neuen Tiefstkurse markierte und auch die sekundäre Abwärtstrendlinie hinter sich lassen konnte. Demzufolge fing sich die Aktie, wie bereits Eingangs erwähnt, im Bereich um 1,20 Dollar. Nun steht der bekannte Widerstandsbereich um 2,50 Dollar erneut im Fokus und im Grunde bleibt die damalige Einschätzung weiterhin bestehen. Oberhalb von 2,55 Dollar ergibt sich direktes Anschlusspotenzial bis ca. 3,75 Dollar. In diesem Bereich verweilt die primäre Abwärtstrendlinie sowie in naher Zukunft auch schon der 200-Tage-Durchschnitt, welche der Aktie aus mittel- bis langfristiger Betrachtung weitere Tendenzen zur zukünftigen Kursentwicklung geben sollten. Andernfalls sackt Hecla Mining abermals unter die 2 Dollarmarke und generiert insbesondere mit einem Tageschlusskurs unterhalb von 1,75 Dollar (weitere Unterstützung) Folgeabschläge bis zu den bekannten Tiefstkursen zwischen 1 und 1,20 Dollar.
Long Szenario:
Hecla Mining gelingt die Etablierung oberhalb von 2 Dollar und generiert folglich mit einem Überwinden der Widerstandszone um 2,50 Dollar weiteres Aufwärtspotenzial bis zu den entscheidenden Hürden in Form der primären Abwärtstrendlinie sowie des 200-Tage-Durchschnitts bei etwa 3,75 Dollar. Ein Ausbruch über 4 Dollar sollte direkt weitere Anstiege bis mindestens 6 Dollar zur Folge haben. Über 6 Dollar per Wochenschlusskurs gilt die Korrekturphase als beendet.
Short Szenario:
Trotz positiv erscheinendem Setup in Form einer gereiften Bodenbildung gelingt es der Aktie nicht sich über der 2 Dollarmarke zu behaupten. Ein Rutsch unter 1,75 Dollar besiegelt weitere Abschläge bis mindestens zum Kursniveau der letzten Tiefs im Bereich um 1,20 Dollar. Aufgrund der anhaltenden Schwäche kann selbst ein Test des glatten 1 Dollarniveaus nicht ausgeschlossen werden. Unterhalb dieses Niveaus findet sich erst weitere 50 Prozent tiefer ein möglicher Haltepunkt.
© Christian Kämmerer
Technischer Analyst und Redaktionsmitglied