Südafrika: Minenproduktion fällt um 11 Prozent
Mit einem Rückgang von 6,2 Prozent war der Diamant-Sektor besonders stark betroffen, währen Chrom und Platinmetalle 1,1 bzw. 2,3 Prozent zu dieser Negativentwicklung beitrugen. Experten führten diese Zahlen darauf zurück, dass offensichtlich eine deutliche Nachfrage nach Luxusgütern wie Diamanten bestehe. Die schlechten Marktbedingungen haben eine ganze Reihe von Diamantexplorer und Diamantminenbetreiber veranlasst, ihre Projekte zu verzögern oder die Entwicklung zunächst auf Eis zu legen.
Auch die südafrikanische Goldproduktion war, verglichen mit Januar 2008 mit 8,7 Prozent deutlich rückläufig. Allerdings ist hier bereits wieder ein Aufwärtstrend erkennbar, wenn auch ein schwacher. Auf Grund der zuletzt stärkeren Goldpreise stieg die Goldproduktion des Januars 2009 gegenüber Dezember 2008 um 0,6 Prozent.
Tatsächlich scheine die Talfahrt der südafrikanischen Bergbaubranche einen Boden erreicht zu haben, so Experten weiter. Erste Anzeichen seien ein gestiegener Verbrauch der Lagerbestände und ein echtes Anziehen der Nachfrage, dass die Rohstoffpreise antreibe.