Randgold - überraschte positiv und …
Fazit:
Es nützt doch immer wieder den berühmten Plan B inpetto zu haben, denn sofern die Aktie, der Rohstoff oder was auch immer für ein Basiswert das angenommene Szenario nicht umsetzten will, ist schleunigst die Reißlinie zu ziehen (Idealerweise per Stop-Loss) oder aber für den Fall der Fälle die Position zu drehen. So geschehen während des Dezembers 2008 bei Randgold mitsamt des Bruchs der Abwärtstrendlinie in Verbindung des Überwindens des 55- und 200-Tage-Durchschnitts. Mit dem gestrigen Schlusskurs von 44,15 Dollar notiert die Aktie zum einen deutlich unterhalb der kurzfristigen Aufwärtstrendlinie seit den Tiefs im Oktober 2008 sowie zum anderen nahe dem 55-Tage-Durchschnitt bei aktuell 43,20 Dollar. Ein heutiges Unterschreiten auf Tages- bzw. Wochenschlusskursbasis unterhalb von 43,20 Dollar hätte weitere Rückschläge bis in die Region von 35 bis36 Dollar zur Folge. Hingegen mit wiederaufkeimender Stärke oberhalb von 48 Dollar die Allzeithochs in greifbare Nähe rücken.
Long Szenario:
Sofern Randgold weiterhin oberhalb von 40,70 Dollar vereilt, ist die aktuelle Konsolidierung nicht mehr als eine kurzfristige Gegenbewegung Erholungsmodus. Das nächste, kurzfristige Kursziel findet sich im Bereich von 51 und anschließend beim Allzeithoch von rund 56 Dollar wieder. Oberhalb von 56 Dollar beginnt das charttechnische Niemandsland der Technischen Analyse, wobei man hierbei dank der Fibonacci-Extension weitere Kursziele anvisieren kann. Diese liegen im Bereich von 68 und rund 75 Dollar.
Short Szenario:
Durch den erfolgten Trendlinienbruch mitsamt der Unterschreitung des 55-Tage-Durchschnitts, liegen die nächsten Haltestellen klar definiert bei rund 36 sowie anschließend bei ca. 27 Dollar. Ein Durchbuch der 27-Dollarmarke per Wochenschlusskurs würde weiteres Abschlagspotenzial bis zu den Jahrestiefs 2008 bei etwa 23 Dollar freisetzten. Im Worst-Case hätte Randgold gar zusätzliches Abwärtspotenzial bis in die Kursregion um 16,40/55 Dollar.
© Christian Kämmerer