Aurania Resources entdeckt nickelhaltige Strandseifen in Frankreich und unterzeichnet Absichtserklärungen
Der beratende Geologe von Aurania, Stefan Ansermet, fand einen Bericht des Geologischen Dienstes Frankreichs (BRGM) aus dem Jahr 1968 mit dem Titel Le problème du nickel dans le serpentines de Corse (Das Nickelproblem in den Serpentiniten von Korsika), der in einem Absatz auf eine Anhäufung einer natürlichen Nickel-Eisen-Legierung (Awaruit) am Strand von Albo hinwies, die aus Rückständen einer Asbestmine stammte, die im Mittelmeer entsorgt worden waren. Im Tagebau Canari wurden von 1948 bis 1965 aufbereitete Bergbaurückstände ins Meer gekippt. Diese Rückstände wurden durch Stürme und Gezeiten aufgetrennt und sind bis zu sechs Kilometer entlang der Küste gewandert und haben zwei historische Häfen verschlammt: Albo und Nonza. Das Mineral Awaruit befindet sich im Serpentinit-Wirtsgestein, das in der Brandung auf natürliche Weise zerkleinert wurde. In den historischen Daten ergab eine durch Schwerflüssigkeiten konzentrierte Strandsandfraktion (Korngröße kleiner als 2 Millimeter) von Albo einen Ni-Gehalt, der mehr als doppelt so hoch war wie der typische Gehalt von Bergbaurückständen. Auranias Chairman und CEO, Dr. Keith Barron, untersuchte Satellitenbilder auf Google Earth und entdeckte am nahegelegenen Nonza-Strand (Abbildung 1) etwas, das wie eine Strandseife von schwarzem aussah. Innerhalb weniger Tage reiste Herr Ansermet nach Korsika und bestätigte, dass es tatsächlich schwarze Sandablagerungen am Strand gab (Abbildung 2). Daraufhin wurden 130 Kilo Sand auf einer Nord-Süd-Traverse am Nonza-Strand entnommen. Die ALS-Chemex Laboratories ermittelten mit Hilfe der Davis-Tube-Methode, dass 31,7 % dieses Rohmaterials magnetisch waren. Dieser magnetische Sand besteht aus freien Partikeln von Awaruit (Ni3Fe) und Magnetit (Fe3O4). In den Gebieten, in denen schwarzer Sand vorkommt, beträgt der Awaruit- und Magnetitgehalt nahezu 100 %. Awaruit ist eine natürliche Ni-Fe-Minerallegierung mit einer Zusammensetzung, die mit 77-83 % Ni ungefähr der von rostfreiem Stahl entspricht. Obwohl die ursprüngliche Quelle des Awaruit Rückstände aus Asbestminen waren, besteht nach Angaben des französischen Nationalen Instituts für industrielle Umwelt und Risiken derzeit keine Gefahr für die Strände. Sowohl Awaruit als auch Magnetit sind Schwerminerale und lassen sich durch Schwerkrafttechniken, die der Goldgewinnung aus Seifen ähneln, leicht aus Strandsand gewinnen. Beide Minerale sind außerdem stark magnetisch, und die Unterschiede in der magnetischen Suszeptibilität von Magnetit und Awaruit sind so groß, dass sie leicht voneinander getrennt werden können. Die Technologie ist einfach, billig und gut erforscht. Bei der Gewinnung werden keine Chemikalien verwendet. Das Awaruit-Produkt kann getrocknet, in Säcke verpackt und an einen potenziellen Hüttenbetrieb oder Hersteller von Nickelsulfat in Batteriequalität versandt werden. SGS Labs (Lakefield) arbeitet derzeit an der 130 kg schweren Probe, um die effizienteste Methode zur Abtrennung von Awaruit zu ermitteln.
Dr. Barron kommentierte: Ein Nickelvorkommen, bei dem ein potenzielles Beschickungsmaterial für einen Nickel-Mattofen keine Bohrungen, Sprengungen oder Aufbereitung benötigt und möglicherweise direkt von Korsika aus an einen Käufer verschifft werden kann, klingt wie ein Traumszenario. Die Unterstützung durch die lokale Bevölkerung macht dies noch attraktiver. Ich möchte Stefan Ansermet dafür danken, dass er Aurania auf diese außergewöhnliche Gelegenheit aufmerksam gemacht hat.
Obwohl dies eine erhebliche Abweichung von Auranias laufendem Kupfer- und Goldexplorationsprojekt in Ecuador darstellt, erkannte Dr. Barron, der über beträchtliche Erfahrung in der kommerziellen Schwermineralgewinnung verfügt, sofort die wirtschaftliche Bedeutung dieses Phänomens und initiierte ein Projekt zur geologischen Untersuchung. Man geht davon aus, dass es sich hierbei um die einzigen auf der Erde bekannten alluvialen Nickelkonzentrationen handelt und dass sie potenziell eine große, bisher unerkannte Ressource dieses Metalls darstellen. Nach Angaben des BRGM wurden mehr als 11 Mio. t aufbereiteter Serpentinit mit einem Gehalt von 0,2 % Ni ins Meer gekippt. Die Strandkiesel sind jedoch überwiegend größer als die historische Zerkleinerungsgröße von 3 cm, was darauf schließen lässt, dass auch große Mengen an Abraummaterial im Meer entsorgt wurden. Zum jetzigen Zeitpunkt hat das Unternehmen weder eine Ressource noch eine Reserve ermittelt.
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Abbildung 1: Viele Anzeichen für die Strandseifenkonzentration sind durch Pfeile gekennzeichnet (Aufnahme vom 7. August 2020) Google Earth (vgl. Hou et al., 2017). Von der Strandversetzung 6 Kilometer südwärts vom stillgelegten Tagebau nach Nonza verfrachtet. Dieser Strand ist etwa 1350 Meter lang und an seiner breitesten Stelle 350 Meter breit. Es wird angenommen, dass die Strandseifen sehr hochgradig sind.
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Abbildung 2: Eine von vielen Anhäufungen von Black Sand (Awaruit und Magnetit) am Strand. Stiefelabdrücke im Vordergrund als Maßstab. Magnetitkörner, die durch die Anziehungskraft eines einfachen Magneten aus dem Black Sand extrahiert wurden, siehe eingefügtes Foto oben rechts.
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Abbildung 3: Ziemlich reines Awaruit-Konzentrat in einer Goldwaschpfanne. Dieses Material enthielt 50,1 % Nickel. Awaruit liegt in Form von silbrigen Schuppen vor, die gelb anlaufen. Die maximale Korngröße beträgt etwa 2 mm.
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Abbildung 4: Historisches Luftbild (links) und aktuelles Foto (rechts), das die Vergrößerung der Strände im Laufe der Zeit zeigt.
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Abbildung 5: Strand von Nonza, Korsika
Unabhängig veröffentlichte Studien kommen zu dem Schluss, dass Schwermetalle (Ni, Co, Cu) aus dem Strandmaterial ausgewaschen werden und das Meeresleben verseuchen. Die Strände selbst scheinen völlig steril zu sein. Wir betrachten unser Projekt gleichermaßen als kritisches Metallrückgewinnungsprojekt und als Reinigungsaktion. Beides ist ein Gewinn für den Planeten.
Das Unternehmen hat SGS Laboratories/Lakefield damit beauftragt, die beste Methode für die kommerzielle Gewinnung von Awaruit zu ermitteln. SGS hat einen Geologen nach Korsika geschickt, um das oben genannte Material zu überprüfen und Proben zu entnehmen. Sein Bericht steht noch aus, bis die endgültigen Proben vorliegen. Das Unternehmen hat auch IHC Mining B.V., ein in den Niederlanden ansässiges Unternehmen, das sich auf Baggerlösungen spezialisiert hat, mit der Erstellung einer Scoping-Studie beauftragt, um eine optimale Beratung zu geeigneten Methoden und Geräten für die Gewinnung von Schwermineralen zu erhalten.
Technische Informationen
Alle Probenahmen, über die in dieser Pressemitteilung berichtet wird, wurden von Projektgeologen beaufsichtigt, einschließlich der Überwachungskette. In den angegebenen Labors wurden von Hand gewaschene Proben und alluviale Stichproben vorbereitet und zertifizierte Referenzstandards in den Probenstrom eingebracht, um die Laborleistung zu überwachen. Ein Teil des Materials wird in einem gesicherten Lager für die zukünftige Überprüfung der Proben gelagert. Für die Mischproben wurden keine Obergrenzen festgelegt. Das Unternehmen wendet ein strenges, dem Industriestandard entsprechendes QA/QC-Programm an. Bei den Gesteinsproben handelt es sich um ausgewählte Stichproben, die eine Mineralisierung aufweisen; die Analyseergebnisse sind möglicherweise nicht repräsentativ für eine wirtschaftlich abbaubare Mineralisierung und können diese auch nicht verifizieren.
Qualifizierte Personen:
Die in dieser Pressemitteilung enthaltenen geologischen Informationen wurden von Jean-Paul Pallier, MSc, VP Exploration von Aurania, überprüft und genehmigt. Jean-Paul Pallier ist ein ausgewiesener EurGeol der European Federation of Geologists und eine qualifizierte Person gemäß National Instrument 43-101, Standards of Disclosure for Mineral Projects der Canadian Securities Administrators.
Über Aurania
Aurania Resources Ltd. ist ein Explorationsunternehmen, das sich mit der Identifizierung, Bewertung, dem Erwerb und der Exploration von Mineralliegenschaften beschäftigt, wobei der Schwerpunkt auf Edelmetallen und Kupfer in Südamerika liegt. Sein Vorzeigeprojekt, das Projekt The Lost Cities - Cutucu, befindet sich im jurassischen metallogenetischen Gürtel in den östlichen Ausläufern der Anden im Südosten Ecuadors.
Informationen über Aurania und die technischen Berichte erhalten Sie unter www.aurania.com und www.sedar.com sowie auf Facebook unter https://www.facebook.com/auranialtd/ auf Twitter unter https://twitter.com/auranialtd und auf LinkedIn unter https://www.linkedin.com/company/aurania-resources-ltd-.
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VP Unternehmensentwicklung & Investor Relations
Aurania Resources Ltd.
Tel.: (416) 367-3200
carolyn.muir@aurania.com
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Jochen Staiger & Marc Ollinger
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